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2020 20 Jahre Light + Building


  

(16.12.2019) Unter dem Motto „Connecting. Pioneering. Fascinating.“ und dem Leitthema „Dynamische Digitalisierung“ will die Light+Building vom 8. bis 13. März 2020 nicht nur ihr eigenes Jubiläum im zwanzigsten Jahr, sondern auch eine globale Branche im steten Aufwind feiern. Denn vernetzte Licht- und Gebäudetechnik ist der Katalysator des einundzwanzigsten Jahrhunderts. „Sie hat das Potenzial Effizienz, Sicherheit, Komfort und Gesundheit für einen Großteil der Weltbevölkerung sicherzustellen. Davon profitieren insbesondere rasant wachsende urbane Räume“, konstatierte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, im Rahmen einer Pressekonferenz im November.

Top-Themen im Überblick

Mit „Progressivem Energie-Management“ thematisiert die Weltmesse die teils wechselhaften Rollen von Energieerzeugern und -abnehmern; technisch umgesetzt mit Hilfe smarter Gebäudeleittechnik. „Smart Urban“ bildet den Ist-Zustand und die Zukunft intelligenter E-Quartiersinfrastruktur ab. Insbesondere die perspektivische Zunahme von E-Mobilität erfordert hier eine flächendeckende, effiziente Ladeinfrastruktur. „Fortschrittliche E-Ladeinfrastruktur“ bildet dezidiert diesen Komplex in Frankfurt ab. Hinzu kommt „Vernetzte Sicherheit“ als ein weiteres zentrales Anliegen von Branche und Anwendern. Alle vier Blöcke sind dem Top-Thema „Connecting“ zugeordnet.

von der Light+Building 2018 per Bautweet getwittert (Fotos © baulinks/AO)

Parallel dazu fasst das Top-Thema „Pioneering“ Bereiche zusammen, die großes Potenzial erwarten lassen, aber noch nicht vollends im Markt etabliert sind. Dazu zählt „X as a Service“. Hierbei steht „X“ stellvertretend für eine unmittelbare Leistung - beispielsweise Beleuchtung oder Sicherheit. Pionierarbeit leistet auch „Vorausschauende Wartung“. Durch die ausgeklügelte Nutzung von Sensoren und Software kann die Wartung von elektrischer Gebäudeinstallation erfolgen, bevor deren Effizienz eingeschränkt ist oder gar Fehler auftreten. Der „Digitale Zwilling - BIM“ wird nicht nur thematisch zur Gewerke übergreifenden Schnittstelle aller mit der Systemintegration betrauten Player.

Design meint heute nicht exklusiv die Gestalt beispielsweise einer Leuchte. Genauso wichtig sind deren technische Merkmale - und gerade auch die Konnektivität. Das Top-Thema „Fascinating“ stellt zur Light+Building 2020 wesentliche Attribute zukunftsweisenden Licht- und Leuchten-Designs heraus. „Funktionale Ästhetik“ beschreibt einen Megatrend, der vorsätzlich auf Ornamente verzichtet, sich dafür aber auf den jeweiligen Lichtbedarf unterschiedlicher Situationen konzentriert. Währenddessen weckt „Klassische Authentizität“ als Thema Emotionen, auch in Bezug auf unterschiedliche Epochen. Eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft schafft der Komplex „Historischer Aufstieg“. Hierbei geht es um zeitgenössische Zitate archetypischen Designs der Vergangenheit. Moderne Lebens- und Arbeitsweisen stehen unter dem Titel „Futuristischer Fokus“ im Vordergrund. Das Thema wirft das richtige Licht auf Frühstückstisch oder Co-Working-Büro – dabei helfen flexible Beleuchtungskonzepte.

Ergänzt werden internationales Angebot und Top-Themen durch ein wie gewohnt umfangreiches Rahmenprogramm.

Light+Building in der Festhalle Frankfurt - Spherical Image - RICOH THETA
Light+Building 2018 in der Festhalle Frankfurt

kleiner Rückblick

2018 hatten sich auf der Weltleitmesse für Licht und vernetzte Gebäudetechnik 2.719 Aussteller und 220.864 Besucher getroffen, um Kontakte zu pflegen wie zu schließen, Innovationen zu erleben und Perspektiven zu diskutieren. Insgesamt 70% des Angebots war von internationaler Seite beigetragen worden. Und auch die Nachfrageseite wurde durch 52% ausländische Besucher repräsentiert. Zu den stärksten Besuchernationen zählten – nach Deutschland – China, Italien, die Niederlande, Frankreich, das Vereinigte Königreich, die Schweiz und Belgien.

Eröffnung der Luminale 2018 mit Frankfurt Fades am Römer (Foto © Luminale / Oliver Blum Photography aus dem Beitrag „Mehr als nur schöner Schein bei der Luminale 2018“ vom 3.4.2018)

Luminale vom 12. bis 15. März

Die Luminale, das öffentlich zugängliche Licht-Event parallel zur Messe, lockt rund 250.000 Besuchern an und zählt damit zu den größten Veranstaltungen in der Rhein-Main-Region. Begründet wurde die Luminale 2002 durch die Messe Frankfurt. Seither fördern sie und die Stadt Frankfurt am Main das Lichtspektakel umfangreich. Die Luminale ist Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung. Ihr Ziel: An der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Urbanität einen Impuls für die Positionierung der Stadt als attraktiven Zukunftsstandort und „creative hub“ zu geben.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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