Markt für CO₂-reduzierte Fassaden: Hydro Building Systems und Saint-Gobain Glass bündeln ihre Kräfte
(26.5.2023) Gemeinsam möchten Hydro Building Systems und Saint-Gobain Glass die Dekarbonisierung vorantreiben und unterstützen die Bauindustrie bei der Umsetzung nachhaltiger Fassaden im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft. Beide Unternehmen sind Pioniere bei der Herstellung CO₂-reduzierter Bauelemente mit hohem Recyclinganteil. Bei Hydro Building Systems gilt dies speziell für Aluminium-Fassaden aus Hydro CIRCAL 75R und bei Saint-Gobain Glass für das ORAÉ Glas.
Wegweisende Innovationen mit geringem CO₂-Fußabdruck
Hydro CIRCAL 75R ist eine hochwertige Aluminiumlegierung, die
- zu mindestens 75 % aus recyceltem Aluminium-Altschrott (End-of-Life Aluminium) besteht und
- mit 2,3 kg CO₂ pro kg Aluminium einen vorbildlich niedrigen CO₂-Fußabdruck aufweist.
ORAÉ ist der Name eines neuen Glases, das
- bei 4 mm Glasdicke nur einen sehr geringen CO₂-Fußabdruck von lediglich 6,64 kg CO₂-Äquivalent pro m² und
- einen einen Recyclinganteil von 64 % aufweist.
Gezielte Investitionen in „Urban Mining“ und Kreislaufwirtschaft
Saint-Gobain Glass und Hydro Building Systems – dazu gehören die Marken Technal, Wicona, Sapa und Domal sowie die kürzlich erworbene Marke Hueck – engagieren sich gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung, unterstützen Bauherren und Architekten bei der Konzeption und dem Bau nachhaltiger Gebäude mit geringen Emissionswerten und investieren getrennt voneinander gezielt in Urban Mining-Partnerschaften.
Henri Gomez, Vice President bei Hydro Building Systems, erklärt: „Vor zehn Jahren haben wir mit Hydro CIRCAL 75R unseren Weg zur Dekarbonisierung von Gebäuden begonnen und sind jetzt mit Hydro CIRCAL 100R weiterhin Vorreiter. Durch unsere Partnerschaft mit Saint-Gobain Glass gehen wir weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus."
Bruno Mauvernay, Direktor des Geschäftsbereichs Glasfassaden bei Saint-Gobain, ergänzt: „Dank der Kombination unserer CO₂-reduzierten Innovationen ORAÉ und Hydro CIRCAL 75R sind wir nun in der Lage, Fassaden zu entwickeln, die im Vergleich zu einer Standardfassade rund 50 % weniger gebundenes CO₂ enthalten. So können wir sowohl Bauherren wie auch Architekten in unser Engagement für CO₂-Neutralität einbeziehen."
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siehe zudem:
- Baustoff-Recycling, nachhaltiges Bauen, Architektur und Gebäudesanierung imSanReMo-Magazin bei BAULINKS.de
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