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BASF, AkzoNobel und Arkema senken den CO₂-Fußabdruck von Pulverlacken

(8.12.2025) Die laufende Partnerschaft der AkzoNobel-Marke Interpon mit Arkema und BASF reduziert den CO₂-Fußabdruck der superlanglebigen Pulverlacke der Interpon-D-Reihe entlang der gesamten Wertschöpfungskette um bis zu 40 %. Ermöglicht wird dies durch lieferantenspezifische PCF-Daten (CO₂-Fußabdruck) sowie durch den Einsatz bio-attributierter Rohstoffe. Bisher basierten die Berechnungen des CO₂-Fußabdrucks auf allgemeinen Branchendurchschnitten für Polyesterharze.

Interpon D2525 wurde für die Aluminiumfassade des The Shard in London verwendet, die mit BREEAM „Excellent” bewertet wurde. (Bild: AkzoNobel) 

Die in Europa von Interpon (AkzoNobel Powder Coatings) hergestellten langlebigen Farbsortimente und Low-E-Architektur-Pulverbeschichtungen nutzen nun emissionsarme, bio-attributierte Materialien. So können sie einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des CO₂-Fußabdrucks der gebauten Umwelt leisten.

Die von BASF eingesetzten bio-attributierten Rohstoffe weisen einen PCF von 0 auf. Arkema verarbeitet diese Rohstoffe, um den CO₂-Fußabdruck der für AkzoNobel hergestellten, bei niedrigen und Standardtemperaturen aushärtenden langlebigen Pulverbeschichtungsharze zu senken.

„Diese Zusammenarbeit ist ein großer Schritt für die Farben- und Lackindustrie. Unsere Kunden benötigen Lösungen, die ihre Umweltziele und Green-Building-Zertifizierungen unterstützen. Indem wir über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zusammenarbeiten, unternehmen wir bedeutende Schritte zur Verringerung des CO₂-Fußabdrucks”, so Jeff Jirak, Direktor des Geschäftsbereichs Powder Coatings bei AkzoNobel.

Cover der Fallstudie „Towards a lower carbon emission powder coatings value chain – An industry case study in Building & Construction applications”. (Bild: AkzoNobel) 

Eine Fallstudie (hier zum PDF-Download) der drei Partner bietet weitere Einblicke in den Übergang zu Pulverbeschichtungen mit geringerem CO₂-Fußabdruck und enthält Details zu den verwendeten Methoden und Berechnungen.

Die Unternehmen planen, ihre Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette zu intensivieren, und begrüßen ein größeres Netzwerk von Partnern, um die Transformation der Farben- und Lackindustrie hin zu einer nachhaltigeren Zukunft zu beschleunigen.

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