Hohen Heizöl-Preisen ein Schnippchen schlagen - mit Wärmepumpen
(3.7.2004) Ein hoher Ölpreis bedroht nicht nur die gerade aufkeimende Konjunktur in Deutschland, sondern zusätzlich die Portemonnaies vieler Hausbesitzer. Die Weltwirtschaftslage kann der Einzelne nicht beeinflussen, doch gegen hohe Heizkosten kann man etwas tun!
Eine Alternative für die konventionelle Heizung gibt es schon lange: Bereits seit 30 Jahren stehen energiesparende und umweltschonende Wärmepumpen zur Verfügung. Aber erst seit rund zehn Jahren freundet sich der deutsche Hausbesitzer mehr und mehr mit der Wärmepumpe an. Seit dieser Zeit steigt die Zahl der jährlich neu installierten Geräte für Heizung und Warmwasser stark an.
Problemlose Installation, akzeptable Anschaffungskosten und wirtschaftliche Betriebsweise empfehlen die Geräte gleichermaßen für Neu- und Altbauten. Neueste Untersuchungen zeigen, dass Wärmepumpen die Energiekosten um bis zu 50 Prozent gegenüber einer herkömmlichen Heizung senken können. Bei diesem Preisunterschied lassen sich die höheren Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe schnell wieder hereinholen. Zusätzlich erleichtern attraktive Fördermittel die Entscheidung für den Einbau einer Wärmepumpe. Berücksichtigt man zudem die knapper werdenden Erdölreserven - Prognosen sprechen von nur noch 40 Jahren - und die damit auch langfristig steigenden Preise, bieten Wärmepumpen eine echte Alternative.
Die Wärmepumpe stellt eine der effizientesten Technologien zur Erzeugung von Heizenergie dar. Sie nutzt die in Luft, Wasser oder Erdreich gespeicherte Sonnenenergie für Heizzwecke. Die Funktion ist vergleichbar mit dem umgekehrten Prinzip eines Kühlschranks. Selbst bei sibirischen Außentemperaturen von -20 Grad gewinnen Wärmepumpen aus der Luft die erforderliche Energie.
Es sei noch einmal betont: Wärmepumpen eignen sich für Neubauten ebenso wie für bestehende Heizungssysteme. Immer mehr Hausbesitzer wechseln auch bei der Modernisierung von einem herkömmlichen Energieträger zu dieser Umweltheizung. So ist es beispielsweise möglich, einen vorhandenen Ölkessel durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Häufig kann das vorhandene Wärmeverteilsystem unverändert weiter genutzt werden. Insbesondere dann, wenn der Wärmebedarf des Gebäudes im Laufe der Jahre durch nachträgliche Wärmedämm-Maßnahmen reduziert wurde. Neben dem Heizbetrieb übernehmen Wärmepumpen auch problemlos die Warmwasserbereitung.
siehe auch:
- kompakte Sole-Wasser-Wärmepumpe verspricht Sparsamkeit auf kleinstem Raum (4.4.2005)
- Stiebel Eltron vermittelt Bohrfirmen beim Einbau von Sole/Wasser-Wärmepumpen (21.3.2005)
- Neues Wärmepumpenprogramm von Vaillant (18.3.2005)
- VdZ-Infoblatt: Heizungsmodernisierung mit Elektro-Wärmepumpen (23.1.2005)
- Broschüre: Energie aus der Tiefe - Geothermie (16.11.2004)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Wärmepumpen ideal in Wintergärten nutzen (3.4.2004)
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- Systemlösungen für Niedrigenergie- und Passivhäuser (14.1.2004)
- Wie funktioniert eine Wärmepumpe? (16.11.2003)
- Wärmepumpenbranche bündelt ihre Kompetenzen und unterstützt 1. Forum Wärmepumpe (16.11.2003)
- Ein Drittel weniger Heizkosten durch Erdwärme (23.10.2003)
- Broschüre - Wärmepumpen nutzen saisonal gespeicherte Energie (29.9.2003)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen Wärmepumpe, erneuerbare Energien, Solartechnik bei Amazon - konkret z.B.:
- Wärmepumpen • alternative Energien • Solartechnik bei Baulinks