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Neue Broschüre - Wärmepumpen nutzen saisonal gespeicherte Energie

(29.9.2003) Moderne Heizungen werden zunehmend nach ihrer ökologischen Verträglichkeit und der energetischen Effizienz bewertet. Im Vergleich zu Gas- und Öl-Systemen kann die Wärmepumpe Vorteile haben, die sie für Ein- und Mehrfamilienhäuser interessant machen. Deshalb hat die Energieagentur NRW in der Broschüre "Wärmepumpe - Umweltwärme zum Heizen nutzen" wichtige Infos für Hausbesitzer, die mit der Anschaffung einer Wärmepumpe liebäugeln, zusammengestellt.

Die Broschüre stellt die Elektrowärmepumpe als Alternative zur konventionellen Heizung vor. Wärmepumpen nutzen saisonal gespeicherte Sonnenenergie, die an warmen Tagen vom Erdreich oder dem Grundwasser aufgenommen wird. Selbst im Winter kann aus der Erde ein nutzbares Temperaturniveau "gefördert" werden. Für die Nutzung einer Wärmepumpe sollte der Heizenergieverbrauch des Hauses nicht über 150 kWh pro Quadratmeter und Jahr liegen. Deshalb lohnen sich Wärmepumpen vor allem in Neubauten oder in energetisch optimierten Altbauten.

Neben technischen Details stellt die Broschüre einen wirtschaftlichen und ökologischen Vergleich zu anderen Heizsystemen an. Im Vergleich zu einem Öl-Niedertemperatur-Heizkessel kann der Primärenergieverbrauch bis zu 45 Prozent gesenkt werden, die CO₂-Emission sinkt dann sogar um 55 Prozent. Während die Investitionskosten für Wärmepumpen derzeit noch über denen von Gas- oder Ölheizungen liegen, fallen die Betriebskosten wesentlich niedriger aus. Die Energie-Bezugskosten können unter günstigen Umständen bis zu 40 Prozent unter den Kosten konventioneller Heizungen liegen.

Die Broschüre ist im Rahmen des Impuls-Programms Bau und Energie von der Energieagentur NRW erstellt worden. Sie kann bei der Energieagentur NRW kostenlos aus dem Internet unter www.ea-nrw.de geladen werden.

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