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Verbesserter Porit-Deckenrandstein jetzt anerkannt als wärmebrückenfreies Bauteil

(9.11.2006) Der wärmste und sonnigste Sommer kann nicht darüber hinweg täuschen, dass die Heizperiode in unseren Breiten rund neun Monate beträgt. Vor diesem Hintergrund spielt die Senkung des Energieverbrauchs beim Neubau nicht nur im Hinblick auf die Einhaltung der Energieeinsparverordnung, sondern vor allem wegen der gestiegenen Energiekosten eine entscheidende Rolle. Für 2006 hält die Rohstoffexpertin der Deka-Bank, Sandra Ebner, einen durchschnittlichen Ölpreis von 65 Dollar je Barrel für realistisch - neun Dollar mehr als noch 2005. Ende Juli allerdings lag der Ölpreis bereits bei 73,9 Dollar je Barrel bei erheblichen politischen Turbulenzen.

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Energiesparen beginnt bei der Gebäudehülle. Das Ziel ist ein gut gedämmter Rohbau aus nur einem Wandbaustoff und das Vermeiden von Schwachstellen in der Dämmfläche. Verlustreiche Wärmebrücken entstehen in der Regel durch unsachgemäß ausgeführtes Mauerwerk, vielfach bei Materialmix, bei schlecht gedämmten Haustrennwänden von Reihenhäusern oder an den Außenseiten der Geschossdecken. Die Praxis zeigt, dass sich solche Baumängel weitgehend vermeiden lassen. Voraussetzung dafür ist, dass die unterschiedlichen Anforderungen an Außen- und Innenwände mit nur einem System erfüllt werden. Das hoch wärmedämmende Porit-Bausystem beispielsweise hat sich mit seiner umfangreichen Porenbeton-Produktpalette von Plansteinen, Planelementen und Planbauplatten für tragendes und nichttragendes Mauerwerk, hand- oder maschinenversetzt, seit vielen Jahren etabliert. Gleichwertige Ergänzungsprodukte, wie Stürze, Höhenausgleichssteine, U-Schalen und Deckenrandsteine, runden das Angebot für kritische Bereiche ab.

Bei den Porit-Deckenrandsteinen gibt es jetzt konstruktive Veränderungen. Die Steine bestehen nun aus 100 mm dicken Porenbeton-Plansteinen (vorher 75 mm) mit einer 50 mm dicken aufkaschierten Dämmschicht aus Mineralwolle (vorher 35 mm). In dieser Konstruktion von 150 mm Gesamtdicke gelten sie nach dem "Wärmebrückenkatalog" gemäß Energieeinsparverordnung ohne weiteren Nachweis als wärmebrückenfreie Bauteile. Die Steine, die in einer Höhe von 160, 180 und 200 mm lieferbar sind, werden als äußere Abmauerungen bei Geschossdeckenauflagern von einschaligen Außenwänden eingesetzt. Sie dienen sozusagen als Schalung bei der Herstellung von Ortbeton- und Stahlbeton-Geschossdecken. Die Mineralwolle-Dämmschicht hat dabei eine Doppelfunktion.

  • Zum einen wirkt sie aus wärmeschutztechnischer Sicht: Sie verringert die wärmebrückenbedingten Transmissionswärmeverluste an den Geschossdeckenauflagern.
  • Zum anderen verhindert sie als Trennlage zwischen Deckenrandstein und Decke, dass Formänderungen der Decke auf den Deckenrandstein übertragen werden. Würde die Dämmschicht fehlen, wäre der Haftverbund zwischen Decke und Deckenrandstein so groß, das der Stein bei einer Deckenverformung verschoben würde. Ein Horizontalriss im Außenputz wäre die Folge.

Außerdem führt Porit den Faktor Wirtschaftlichkeit ins Feld: Der Verbund von Stein und Dämmung in einem Produkt könne nämlich die Produktivität auf der Baustelle erhöhen.

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