Heizen mit Herbstlaub: Pilotversuch ergab 5 KWh Energie pro 1 kg Laub
(28.1.2013) Mit winterlichen Laubbeständen können Kommunen Energie gewinnen und reichlich Geld sparen - berichtet das Magazin GEO in seiner Februar-Ausgabe. Vorreiter ist die Stadt Ibbenbüren: Mit Hilfe der Firma Riela in Riesenbeck, spezialisiert auf das Pressen von Pellets, konnte auch das im Herbst und Winter angefallene Laub brikettiert werden. Die Ausbeute des Pilotversuchs ist beträchtlich: Jedes Kilogramm ergibt fünf Kilowattstunden Energie - das ist vergleichbar mit Holzpellets (DIN plus). Das gesamte Laub der Stadt, etwa 500 Tonnen, würde derart verwendet also rund 2.500 Megawattstunden abwerfen und über 800 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen können. Bislang kostet die Laubentsorgung die Kommune 40.000 Euro - ohne jeglichen Nutzen.
Informationen zur Pelletierung von Laub können per E-Mail an Riela angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
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