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Kommunikation am Bau 2014: jeder vierte Hersteller nimmt Social Media ins Visier

(2.2.2014) Der eigentliche Hype mag vorbei sein, doch soziale Netzwerke sind im Kommunikationsalltag der Baubranche mittlerweile fest verankert. Laut einer aktuel­len Untersuchung von BauInfoConsult will jeder vierte befragte Baumaterialhersteller sein Engagement auf Facebook, YouTube, Xing und Co. im Jahr 2014 intensivieren. Dass den kontaktfreudigen Netzwerken mehr Bedeutung zugemessen wird, kommt nicht von ungefähr: Besonders wichtig scheint für die Hersteller zu sein, direkt mit Kunden in Kontakt treten und die Beziehungen festigen zu können.

Im November und Dezember 2013 haben sich insgesamt 103 Hersteller von Installa­tionsprodukten, Bauelementen, Produkten für den Rohbau und Ausbau, Werkzeugen und Zubehör, Bauchemie usw. an der jüngsten Online-Befragung von BauInfoConsult beteiligt. Das Kommunikationsbudget dieser Hersteller wird demnach jedoch weiterhin von kostspieligen Standardmaßnahmen wie Broschüren, Messeauftritten und Werbe­anzeigen dominiert.

Diese Maßnahmen mögen das Fundament einer erfolgreichen Firmenkommunikation sein. Sie allein genügen aber nicht (mehr), um dem eigenen Unternehmen eine nach­haltige Präsenz in den Köpfen der Kunden zu sichern. BauInfoConsult wollte deshalb von den befragten Herstellern wissen, welchen Kommunikationsmaßnahmen sie im Jahr 2014 mehr Aufmerksamkeit schenken werden als im Vorjahr.

Verstärkt ins Visier nehmen wollen die Hersteller im Jahr 2014 Direkt-Marketing-Maß­nahmen (zu 40%) - also z. B. Kampagnen, die die Kunden animieren sollen, mit der Firma in Dialog zu treten. Eine fast ebenso hohe Priorität haben das klassische Bezie­hungsmarketing (also der Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen) und die Auffind­barkeit im Internet („Suchmaschinenmarketing“).

Daneben gehören für jeden vierten Befragten zu den Kommunikations-Vorsätzen für 2014 auch eine verstärkte Konzentration auf PR-Maßnahmen nach außen, die Verbes­serung der unternehmensinternen Kommunikation und die Organisation von Messeauf­tritten und Firmenveranstaltungen.

Soziale Netzwerke und Apps: vom Hype zum Alltag?

Das Social-Network-Phänomen verändert die Gesellschaft und damit die Marketing­kommunikation, aber in der von Profikunden geprägten Baubranche sind Facebook und Konsorten bislang oft als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Der übertriebene Hype und die überzogenen Erwartungen sind verflogen, jedoch für die befragten Hersteller gehören sie trotzdem längst zum Kommunikationsalltag und sind wichtige Instrumente unter vielen.

Die sozialen Medien wie Facebook, Xing oder YouTube sollen 2014 für jeden Vierten eine verstärkte Rolle spielen, die Entwicklung und Pflege von eigenen Smartphone-Apps für jeden Fünften. Vernachlässigt werden beide Kommunikationsmittel von den Befragten jedenfalls keineswegs: Das zeigen die Antworten der Hersteller auf die Fra­ge, welche Kommunikationsmaßnahmen für sie im Jahr 2014 weniger wichtig sein werden als zuvor. Nur wenige wollen den „moderneren“ Instrumenten wie Social Media oder Apps eher weniger Bedeutung einräumen als im Vorjahr. Abstriche in der Kommunikation werden 2014 eher bei „alten Marketing-Hüten“ wie Werbegeschen­ken, Sponsoring oder Broschüren gemacht.

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