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Erneuerbare Energien erstmalig wichtigster Energieträger im deutschen Strommix

(4.1.2015) Der Anteil der regenerativen Energien an der Bruttostromerzeugung in Deutschland ist im Jahr 2014 auf voraussichtlich 25,8% gestiegen - bzw. 27,3% beim Brutto-Inlandsstromverbrauch. Damit sind die Erneuerbaren Energien zum ersten Mal der wichtigste Energieträger und haben vor den konventionellen Energiequellen den größten Anteil am Strommix - zu diesem Ergebnis kommen vorläufige Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

  • Der weitere Zubau von regenerativen Anlagen und
  • die günstigen Witterungsverhältnisse

... haben den Erneuerbaren diesen Rekordwert beschert. Im Vorjahr lag der Anteil der regenerativen Energien an der Brutto-Stromerzeugung noch bei 24,1%. In absoluten Zahlen stieg die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien voraussichtlich von 152,4 auf 157,4 Mrd. kWh. Insgesamt sank die Bruttostromerzeugung in diesem Jahr auf 610,4 Mrd. kWh (2013: 633,2 Mrd. kWh).

  • Während die Erzeugung aus Windenergieanlagen um rund 1% stieg und damit aktuell bei 52,4 Mrd. kWh liegt,
  • produzierten Photovoltaikanlagen mit 35,2 Mrd. kWh fast 14% mehr Strom als im Vorjahr.
  • Biomasse, einschließlich Bio-Siedlungsabfälle, konnte eine Steigerung um fünf Prozent von 46,6 Mrd. kWh auf 48,9 Mrd. kWh erzielen.
  • Die Stromerzeugung aus Wasserkraft belief sich auf 20,8 Mrd. kWh.

Braunkohlekraftwerke kamen auf einen Anteil an der Stromerzeugung von 25,6% (25,4%). Steinkohlekraftwerke trugen 18,0% (19,2%) bei. Der Anteil von Kernenergie liegt bei 15,9% (15,4%). Der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung ist erneut ge­sunken auf 9,6% (10,7%).

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