Frühjahrsbelebung 2016 in der Elektroindustrie
(8.6.2016) Die deutsche Elektroindustrie hat im April 2016 wieder mehr Aufträge erhalten - nach einem hohen Rückgang im Vormonat: Insgesamt legten die Bestellungen im April um 2,7% gegenüber dem Vorjahr zu - berichtet aktuell der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI):
- Inland: +3,0%
- Ausland: +2,5%
- Eurozone: +2,9%
- Drittländer: +2,2%.
Insgesamt haben im ersten Jahresdrittel (Januar bis April 2016) die Auftragseingänge ihren Vorjahreswert leicht um 0,8% verfehlt - dies geht laut ZVEI vor allem auf die schwache Entwicklung im März zurück:
- Inland: -1,4%
- Ausland: -0,3%
- Eurozone: +0,7%
- Drittländer: -0,9
„Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der deutschen
Elektrounternehmen ist mit einem kräftigen Plus in das zweite Quartal des
Jahres gestartet“, freut sich ZVEI-
Die Produktionsdaten für das erste Quartal 2016 wurden leicht nach oben korrigiert. Damit belief sich das Wachstum des Branchenoutputs im kumulierten Zeitraum von Januar bis April 2016 auf 2,0% gegenüber Vorjahr.
Umsatz: Impulse aus dem Inland
Die Erlöse der heimischen Elektrobranche kamen im April auf 14,4 Milliarden Euro. Sie übertrafen ihr Vorjahresniveau um 3,2%. „Der Umsatz mit inländischen Kunden stieg hierbei um 5,4 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro und damit deutlich stärker als der Umsatz mit ausländischen Abnehmern, der nur um 1,1 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro zunahm“, so Dr. Gontermann. Die Geschäfte mit Kunden aus der Eurozone konnten um 3,0% auf 2,7 Mrd Euro zulegen. Die Höhe der Erlöse mit Drittländern veränderte sich kaum (+0,2 % auf 4,6 Mrd. Euro).
In den gesamten ersten vier Monaten des Jahres summierte sich der Branchenumsatz auf 57,0 Mrd. Euro und lag damit 1,8% über Vorjahr:
- Inland: 27,9 Mrd. Euro (3,9%)
- Ausland: 29,1 Mrd. (+0,1 %)
- Eurozone: 11,0 Mrd. Euro (3,6%)
- Drittländer: 18,1 Mrd. Euro (-1,9%)
Das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie ist im Mai dieses Jahres zwar leicht gesunken, bleibt laut ZVEI unter dem Strich aber im expansiven Bereich. Während die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage unverändert blieb, fielen die allgemeinen Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate ungünstiger aus als noch im Vormonat.
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siehe zudem:
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