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„Trendometer 2017“ für die Bauzulieferindustrie

(4.12.2016) Die Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH hat die ihrer Meinung nach angesagten Themen der Bauzulieferer-Industrie für das Jahr 2017 ermittelt und gerankt: Welche Trends scheuchen die Player aus Ihrer Komfortzone, und welchen disruptiven „Impact“ haben sie auf die Branche?

Digitalisierung - Evolution in der Marktbearbeitung

Die Digitalisierung als Katalysator zur Neuausrichtung der Marktbearbeitung zu nutzen, ist eine wertvolle Chance. Auch wenn die Dreistufigkeit in den meisten Segmenten der Bauzuliefererindustrie mittelfristig wohl noch Bestand haben wird, so muss das kein Hindernis sein, sich mit der effizienten Bearbeitung der Zielgruppen zu befassen. Die Kernzielgruppe „Fachhandwerk“ wird zukünftig andere Ansprüche an Bauzulieferindustrie und Handel haben als in der Vergangenheit. Genau diese Bedürfnisse effizient zu befriedigen, den Fachhandwerker zu binden und dabei die Chancen der Digitalisierung konsequent zu nutzen, wird über den Vertriebs- und damit Markterfolg der Unternehmen entscheiden.

Smart Home - immer noch im Startblock

Das Dauertrendthema „Smart Home“ kommt allmählich aus dem Startblock - doch schon zeichnen sich die ersten Hürden ab, denn Smart Home ist nicht gleich Smart Home: Zu unterschiedlich, vielfältig und verwirrend sind die verschiedenen Standards und ihre Funktionalitäten. Die Extreme reichen ...

  • vom Preiseinstieg im Handel mit Lösungen im funktional fragmentierten Nachrüstmarkt
  • bis hin zu voll integrierten funk-oder drahtgebundenen Systemen im hochwertigen Einfamilienhaus.

Wirkliche Experten, die Planer und Bauherren an die Hand nehmen können, gut beraten und funktionsfähig installieren, sind weiterhin rar. Dabei wäre es so wichtig, dem Kunden Ängste zu nehmen und die individuellen Chancen im Hinblick auf Energieeffizienz, Sicherheit, Komfort und Individualität aufzuzeigen.

BIM - Systematik wird zum Muss

BIM ist für viele - vermeintlich - noch Zukunftsmusik, die primär nur für international agierende Unternehmen hochrelevant sei. Noch befassen sich nur wenige Unternehmen systematisch mit dieser Planungs- und Realisierungsmethodik, die resultierenden Implikationen sind häufig unklar. Unternehmen wären gut beraten, das Thema jetzt im größeren Kontext der Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette von Einkauf, über Produktion bis hin zur Marktbearbeitung zu durchdenken und konkrete Antworten zu finden.

Optimierte Vertriebsorganisation - Baukonjunktur gibt Rückenwind

Gerade 2017 sollten Unternehmen der Bauzulieferindustrie den noch herrschenden marktseitigen Rückenwind nutzen und sich für schlechtere Zeiten aufstellen. Denn erste Anzeichen weisen beispielsweise auf ein absehbares Ende der Niedrigzinsphase hin. Um sich für kommende Herausforderungen zu rüsten, sollten Unternehmer ihre Organisation jetzt strategisch zukunftssicher aufstellen und marktseitig Gas geben. Eine konsequent zielorientierte, effizient zu steuernde, transparente und performanceorientierte Vertriebsorganisation ist hier zwingende Grundlage. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass viel zu viele Unternehmen den Markt immer noch eher aus dem Bauch heraus und ohne konkrete Struktur bearbeiten.

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