Deutsche Hypo-Immobilienklima mit herbem Rückschlag von -4,9%
(25.10.2020) Nach einer spürbaren Erholung im September lässt das Deutsche Hypo-Immobilienklima im Oktober auf eine Trendumkehr schließen: Im Rahmen der 154. Monatsbefragung von rund 1.200 Immobilienexperten sank die Stimmung um rund 4,9% auf nunmehr 69,4 Punkte. Damit wurde ein neuer Tiefststand im Zuge der Corona-Krise erreicht. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im August 2009 registriert. Während das Investmentklima relativ stabil blieb (-0,7% auf 75,2 Punkte), sackte das Ertragsklima um 9,2% auf 63,7 Punkte ab.
Lediglich Wohnklima mit positivem Vorzeichen
Das Wohnklima sticht aus dem allgemeinen Trend heraus und kann als einzige Assetklasse mit 133,8 Punkten eine positive Entwicklung vorweisen (+0,1%).
Im Vergleich der Assetklassen bleibt das Logistikklima weiterhin der Spitzenreiter, muss aber mit einem Rückgang von 1,7% auf nun 138,4 Punkte leichte Einbußen hinnehmen. Zwar fällt das Handelklima nicht unter den Tiefststand vom Mai, jedoch sackte der Wert mit einem Minus von ca. 8,8% auf nun 33,1 Punkte ab.
Und die aktuelle Befragung zum Büroklima ergab mit 63,7 Punkten (-6,3%) den vorläufig geringsten Wert in diesem Jahr. Der niedrigste, je im Rahmen des Deutsche Hypo Immobilienklima erhobene Wert wurde unterdessen im Hotelklima erreicht. Nach einem Rückgang um deutliche 32,8% konnten im Oktober nur noch 16,7 Punkte erreicht werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- PDF-Download: Deutsche Hypo Immobilienklima - Oktober 2020
- Deutsche Hypothekenbank - ein Unternehmen der NORD/LB
- vdp-Analyse zu COVID-19-Effekten auf Gewerbe- und Wohnimmobilien (13.12.2020)
- Häuserpreisindex: Wohnimmobilien innerhalb des dritten Quartals 2,6% teurer (25.11.2020)
- Sparda-Banken-Studie „Wohnen in Deutschland 2020“ (18.11.2020)
- vdp-Immobilienpreisindex stieg im Q3/2020 gegenüber Q3/2019 um 6,1% auf neuen Höchstwert (17.11.2020)
- Corona-Immobilien-Index von emproc SYS mit leicht erhöhter Temperatur (17.11.2020)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Ohne Mehrwertsteuersenkung wären die Baupreise im August 2020 um 2,6% gestiegen (11.10.2020)
- Baureifes Land kostete 2019 im Schnitt 189,51 Euro/m² - 2009 waren es noch 122 Euro/m² (16.9.2020)
- PwC Real Estate Monitor: Markt für Wohnimmobilien trotzt der Corona-Krise (14.9.2020)
- Postbank Wohnatlas 2020: In vielen Ballungsräumen hängen die Kaufpreise die Mieten ab (30.8.2020)
- Häuserpreisindex im 2. Quartal: +1,4% gegenüber Vorquartal, +5,6 gegenüber Vorjahresquartal (26.8.2020)
siehe zudem:
- Immobilien auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Baufinanzierung, Baukosten, Baubeschreibung, Bauvertrag, Baurecht bei Baubuch / Amazon.de