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BGT Glas für das VoltAir Berlin

(6.2.2024) In der namensgebenden Voltairestraße in Berlin (siehe Google-Maps) entwickelte das Architekturbüro J.Mayer.H das VoltAir. Kernstück des Entwurfs ist die Glasfassade, die mit einer vor- und rückversetzten Struktur die Nutzung im Inneren unterstreicht. Das knapp 30.000 m² große Gebäude erhielt die LEED-Zertifizierung Gold. BGT Bischoff Glastechnik lieferte Isolier- und Sicherheitsglaselemente, die maßgeblich zu den energetischen Effizienzmerkmalen der Immobilie beitrugen.

Das VoltAir belebt die architektonische Nachbarschaft durch eine zeitgemäße und technisch anspruchsvolle Gebäudehülle. (Bild: Stirling Elmendorf Photography) 

Auf einer Grundfläche von knapp 6.500 m² entstanden Büro- und Terrassenflächen, die sich durch vertikale Erschließungsmöglichkeiten, kommunikative Raumlösungen und architektonische Agilität auszeichnen. Im Untergeschoss befinden sich gastronomische Nutzungen, die das VoltAir einladend zur Straße und zum begrünten Innenhof öffnen und mit der urbanen Umgebung verbinden. Verantwortlich für den Entwurf ist das Architekturbüro J.Mayer.H.

Die vor- und rückversetze Fassade erzeugt ein imposantes Gebäuderelief. (Bild: Stirling Elmendorf Photography) 

Flexibilität, Weite und Detail

Prägnantes Element des Gebäudeerscheinungsbildes ist das unregelmäßig akzentuierte
Fugengeschoss, das sich, horizontal angelegt, wie ein Spannungsriss durch das Gebäude zieht. Diesen Aspekt betont auch die zentrale Gestaltungsidee des kubistisch anmutenden Entwurfs: die vor- und rückversetzte Glasfassade. Ineinander verschachtelt, erprobt eine Fusion von kleineren und größeren Arbeitsclustern mit großen Fensterflächen Räumlichkeiten, die miteinander im Austausch bleiben und bei der die flexible Nutzung im Vordergrund steht. Begegnungsflächen auf allen Stockwerken fördern das Communitybuilding und Networking im VoltAir.

Die kubische Zersprungenheit deutet auf die agile Nutzung im Inneren des VoiltAirs hin. (Bild: Stirling Elmendorf Photography) 

Glaslösungen mit geklebter Glaskonstruktion

Gestalterisch prägend sind vor allem die Glasboxen mit ihrem homogenen Erscheinungsbild. Dieser optische Effekt ist den bis zu 2,7 x 5,1 m großen, geklebten Prallscheiben zu verdanken, die mit kaum sichtbaren Fugen und ohne Nothalter auskommen. Aufgrund der Scheibengröße weicht die Verklebung von der technischen Zulassung für geklebte Glaskonstruktionen ab. Die Qualifizierung dieses „Structural Sealant Glazing Systems” erfolgte auf der Basis von Versuchen und angeschlossener FE-Modellierung sowie der Durchführung des gesamten Prüfprozesses gemäß Regelwerk ETAG 002-1.

Die für die Erste-Haut-Fassade verwendeten Isolierglaseinheiten bieten eine
thermische Isolierung. Ein Großteil der Gläser wurde mit der Schicht Silverstar Combi Selekt 74/42 T versehen. Diese verhindert ein übermäßiges Aufheizen der Innenräume und sorgt, dank eines Selektivitätswertes von bis zu 1,8, für eine hohe Lichttransmission. Zu den weiteren Schlaglichtern der Glasfassade zählen zudem hohe Schalldämmwerte.

Bautafel

Weitere Informationen können per E-Mail an BGT Bischoff Glastechnik GmbH angefordert werden.

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