ifo Geschäftsklimaindex im November gestiegen – auch im Bauhauptgewerbe
(25.1.2024) Zu Jahresbeginn hat sich die Stimmung unter den Unternehmen weiter verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 85,2 Punkte gefallen, nach 86,3 Punkten (saisonbereinigt) im Dezember. Auch die Erwartungen für die kommenden Monate fielen pessimistischer aus.
Im Bauhauptgewerbe hat der Geschäftsklimaindikator seinen Abstieg fortgesetzt. Die Firmen beurteilten ihre aktuelle Lage erneut schlechter. Der ohnehin schon düstere Ausblick für die kommenden Monate trübte sich weiter ein.
Hingegen ist im Verarbeitenden Gewerbe der Geschäftsklimaindex gestiegen. Die Unternehmen waren etwas zufriedener mit ihren laufenden Geschäften. Die Erwartungen verbesserten sich ebenfalls, blieben aber pessimistisch. Der Auftragsbestand geht weiter zurück, wenn auch nicht mehr so stark wie zu Jahresende. Die Kapazitätsauslastung gab nach, von 81,9% auf 81,0%.
Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich eingetrübt. Dies war insbesondere auf eine deutlich schlechtere Einschätzung zur aktuellen Lage zurückzuführen. Die Unzufriedenheit mit dem Auftragsbestand nahm spürbar zu. Auch die Erwartungen wurden noch etwas pessimistischer.
Im Handel ist der Index auf den niedrigsten Wert seit Oktober 2022 gefallen. Die Händler zeigten sich weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Auch ihre Erwartungen verschlechterten sich. Das gilt sowohl für den Groß- als auch für den Einzelhandel.
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