Baugenehmigungen für Wohnungen im März 2023: -29,6 % gegenüber Vorjahresmonat
(5.6.2023) Die Zahl der genehmigten Wohnungen war von Januar bis März 2023 um 25,7% geringer als im Vorjahreszeitraum. Im Neubau sanken sie von Januar bis März 2023 um -31,1% bei Einfamilienhäusern, um -51,9% bei Zweifamilienhäusern und um -25,2% bei Mehrfamilienhäusern.
Im März 2023 wurde in Deutschland der Bau von 24.500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 29,6% oder 10.300 Baugenehmigungen weniger als im März 2022. Die Zahl neu genehmigter Wohnungen war damit seit Mai 2022 geringer als im jeweiligen Vorjahresmonat, seit Oktober 2022 betrug der Rückgang jeweils mehr als 10% und seit Januar 2023 sogar mehr als20%. Einen stärkeren Rückgang als im März 2023 hatte es zuletzt im März 2007 (-46,5% gegenüber März 2006) gegeben. Von Januar bis März 2023 wurden insgesamt 68.700 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, das waren 25,7% weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2022: 92.500 Baugenehmigungen). Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- 6,9% bzw. 26.300 weniger genehmigte Wohnungen 2022 im Vergleich zu 2021 (10.3.2023)
- Bundesregierung rückt von ihrem Wohnungsbau-Ziel ab (Bauletter vom 23.1.2023)
- 5,7% weniger Wohnbaugenehmigungen in den ersten 11 Monaten 2022 (Bauletter vom 18.1.2023)
- 2021 Zahl fertiggestellter neuer Wohnungen um 4,2% gesunken (23.5.2022)
- 3,3% bzw. 12.325 mehr genehmigte Wohnungen 2021 im Vergleich zu 2020 (10.3.2022)
siehe zudem: