Werkswohnungen-Renaissance à la PORR
(4.10.2024) Bis ins Zeitalter der Industrialisierung reicht die lange Tradition der Werkswohnungen zurück: Unternehmen wie Krupp oder Siemens begannen bereits im 19. Jahrhundert, Wohnraum für ihre Mitarbeiter zu schaffen, sodass die wachsende Nachfrage nach Arbeitskräften gedeckt werden konnte und diese auch langfristig an das Unternehmen gebunden waren. Diese neu geschaffenen Wohnsiedlungen boten den Mitarbeitern nicht nur bezahlbaren Wohnraum, sie förderten auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den Arbeitern.
Nutzen für Unternehmen und Volkswirtschaft
„Moderne” Werkswohnungen haben heute vielfältige Vorteile: sie stellen für Unternehmen ein effektives Instrument der Personalpolitik dar. Durch die Bereitstellung von Wohnraum in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz können Arbeitgeber ihre Attraktivität steigern und die Mitarbeiterbindung erhöhen.
Da lange Pendelzeiten entfallen und die Work-Life-Balance verbessert werden kann, führt eine solche Investition zu einer höheren Produktivität und Arbeitszufriedenheit bei den Mitarbeitern. Gleichzeitig tragen Werkswohnungen heute zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes bei und bieten so eine Lösung für die Wohnungsnot in Ballungszentren.
Nachhaltige Stadtentwicklung fördern
Indem sie den Flächenverbrauch reduzieren und die Nutzung bestehender Infrastrukturen optimieren, tragen Werkswohnungen zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei: die Nähe zum Arbeitsplatz reduziert den CO₂-Verbrauch durch kürzere Pendelwege. Die soziale Nachhaltigkeit wird ebenso gefördert und Wohnraum bezahlbar.
Werkswohnungen und Microapartments
Microapartments werden häufig speziell für Berufseinsteiger konzipiert und entwickeln sich zunehmend zu einer neuen Assetklasse in der Kategorie Werkswohnungen, wodurch sie zunehmend an Beliebtheit gewinnen.
Diese modernen, kompakten Wohneinheiten bieten eine flexible und kostengünstige Wohnlösung, den geeigneten Wohnraum am neuen, und meist unbekannten Ort zu finden, ist zu Beginn der beruflichen Laufbahn häufig schwer. Die Wiederentdeckung der Werkswohnungen und der Trend zu Microapartments ergänzen sich perfekt, da beide Konzepte darauf abzielen, bezahlbaren Wohnraum in der Nähe des Arbeitsplatzes zu schaffen.
PORR realisiert Wohnprojekte
Mit „The Fizz-Stresemannquartier” in Hamburg hat PORR eine moderne Wohnanlage mit Microapartments errichtet. Speziell auf die Bedürfnisse von Berufsanfängern und Studenten zugeschnitten umfasst „The Fizz” 777 Apartments. Daneben realisierte das Unternehmen weitere Bauprojekte in der Assetklasse, wie dem „Urban Living” in Hamburg Altona. Neben 327 Apartments umfasst es Gemeinschaftsräume sowie KFZ- und Radstellplätze im Untergeschoss. Der Komplex richtet sich vor allem an Young Professionals und Interims Manager, die eine moderne und zentrale Wohnlösung suchen.
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siehe zudem:
- Betonbau, Betonfertigteile, Fertigbau im Ingenieurbau-Magazin bei Baulinks
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