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Erneuerbare Energien: Mieterstrommodelle für Mehrfamilienhäuser

(25.7.2025) In Mehrfamilienhäusern und Quartieren hält die Energiewende nach und nach Einzug: der Photovoltaik-Zubau im Mehrfamilienhaus ist gewachsen und die Nachfrage nach Mieterstrommodellen und deren technischer Umsetzung steigt – die Sorge um bürokratische Hürden jedoch auch. Daher haben sich Hager und Metergrid für eine ganzheitliche Betrachtung von Mieterstrommodellen entschieden. 

Dabei übernimmt Hager die Planung und Bereitstellung der Hardware und Produkte für die Energieinfrastruktur, während Metergrid eine digitale Plattform für das Metering und die Abrechnung für Eigentümer und Wohnungsbaugesellschaften zur Verfügung stellt. Neben dem nachhaltigen Beitrag zur Nutzung erneuerbarer Energien können diese Modelle auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile für Vermieter bieten.

Ladeinfrastruktur mit witty share (Bild: Hager) 

Um Solarstrom vor Ort zu nutzen und freie Dachflächen in wirtschaftliche Vorteile umzuwandeln sind Mieterstrommodelle ein Schlüsselkonzept. Durch die Installation von Photovoltaikanlagen wird der vor Ort erzeugte Strom direkt an die Mieter weitergegeben, wie Axel Hoffmann, Marktmanager bei Hager, erklärt: „Die Umstellung auf Mieterstrommodelle bietet Eigentümern enorme Potenziale. Durch die direkte Vermarktung des Stroms können sie zusätzliche Einnahmen generieren, tragen aktiv zur Energiewende bei und erhöhen den Wert ihrer Immobilien.”

Eigentümer zeigen mit Mieterstrommodellen nicht nur Engagement für den Klimaschutz, sie reagieren damit auch auf die wachsende Nachfrage der Mieter nach nachhaltigem Energieoptionen. „Nachhaltigkeit ist für viele Mieter ein wichtiges Kriterium bei der Wohnungswahl. Mit einem Mieterstrommodell machen Eigentümer ihre Immobilien zukunftssicher”, so Julian Schulz, Co-Founder und Managing Director bei Metergrid.

Metergrid Portal und App (Bild: Hager) 

Umsetzung

Zunächst erstellt Metergrid eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und bewertet das entsprechende Projekt unter energiewirtschaftlichen und steuerrechtlichen Aspekten. Als Abrechnungspartner übernimmt Metergrid u.a. die Kommunikation zur Vorabstimmung des Messkonzepts und weiterer technischer Details mit dem Netzbetreiber sowie die Erstellung der Vertragswerke für die Mieter. Hager kommt dann ins Spiel, wenn es an die technische Umsetzung des vorab abgestimmten Messkonzepts sowie an die Planung der elektrotechnischen Infrastruktur geht. Diese beginnt bei der Anbindung der Erzeugungsanlage nach VDE AR 4105 über die Energieverteilung und ist erweiterbar bis zur Ladeinfrastruktur. 

Dabei garantiert Metergrid einen durchgängigen Service im Betrieb des Mieterstrommodells durch die Erstellung der Abrechnungen, der Organisation von Mieterwechseln und der ständigen Wartung.

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