E-Lkw testet Österreichs höchstgelegene DC-Ladestation
(11.12.2025) Auf 2.504 m Höhe hat die Grohag am Hochtor entlang der Großglockner Hochalpenstraße die höchstgelegene DC-Ladestation Österreichs errichtet – ausgestattet mit Ladetechnologie von KEBA. Ein vollelektrischer Lkw des Transportunternehmens Hofmann & Neffe aus St. Florian, Österreich unterzog die Anlage einem Praxistest.
Ladeinfrastruktur in alpiner Höhe
Die Großglockner Hochalpenstraße zählt zu den bekanntesten Panoramastraßen Europas und stellt Mensch und Technik gleichermaßen vor Herausforderungen. Um E-Mobilität auch hier sicherzustellen, hat die Grohag das bestehende Netz erweitert: Insgesamt stehen 14 DC- und 44 AC-Ladestationen von KEBA zur Verfügung. Jüngstes Highlight ist die Station am Hochtor, die selbst unter alpinen Bedingungen eine stabile Ladeleistung gewährleisten soll.
Schwerlastverkehr im Praxistest
Ein Test mit einer vollelektrischen Sattelzugmaschine von Hofmann & Neffe zeigte die Leistungsfähigkeit: Über den gesamten Vorgang lieferte die Station konstant 160 kW – ihre volle Kapazität. Für den Schwerlastverkehr ist diese konstante Performance ein entscheidendes Kriterium. Lkw-Fahrer und Werkstattleiter Charly Buchgeher betonte: „Vor allem die Ladekurve der KEBA-Schnellladestation hat mich beeindruckt: konstant und zuverlässig, genau das braucht man im Alltag.”
Technik aus Osttirol
Die eingesetzte KeContact DCA10 wurde im Osttiroler Werk in Oberlienz gefertigt. Sie verfügt über zwei Ladepunkte, eine Direktbezahlfunktion und eine Ladeleistung von 160 kW, die auf 320 kW erweiterbar ist. Damit ist die Station für unterschiedliche Einsatzbereiche – vom Pkw bis zum Lkw – ausgelegt.
Elektromobilität unter Extrembedingungen
„Mit unserer Station am Großglockner demonstrieren wir, dass Elektromobilität für alle Anwendungsbereiche bereit ist - vom Pkw bis zum Schwerverkehr. Unsere Ladeinfrastruktur ist leistungsstark, effizient und zuverlässig, selbst unter extremen Bedingungen”, erklärt Stefan Richter, CEO bei KEBA Energy Automation.
Weitere Informationen können per E-Mail an KEBA angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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