Ebero FAB nimmt intelligenten Ladebordstein von Rheinmetall ins Sortiment auf

(1.12.2025) Der neue Rheinmetall-Ladebordstein integriert Ladepunkte ebenerdig im Bordstein und reduziert Platzbedarf sowie Barrieren im städtischen Raum. Das System ermöglicht bis zu 22 kW Ladeleistung, ist modular aufgebaut und witterungsbeständig. Installation und Wartung erfolgen durch kompakte Maße und austauschbare Module.

Der Ladebordstein lässt sich mit einer Hand kontaktlos über den Stecker bedienen. (Bild: Rheinmetall) 

Mit zunehmender Elektromobilität steigt die Zahl öffentlich zugänglicher Ladepunkte. Laut Bundesnetzagentur standen im September 2025 bundesweit 133.931 Normalladepunkte sowie 43.443 Schnellladepunkte zur Verfügung. Diese Entwicklung erhöht jedoch insbesondere in verdichteten Innenstadtbereichen den Flächenbedarf konventioneller Ladesäulen. Dort führen Sichtbehinderungen, eingeschränkte Gehwegbreiten und Stolpergefahren durch Kabel häufig zu Problemen. Rheinmetall hat hierfür ein alternatives Konzept entwickelt: den intelligenten Ladebordstein. Die Ebero FAB GmbH hat das System nun in ihr Produktsortiment aufgenommen. 

Ebenerdige Integration und reduzierte Barrieren

Der Ladebordstein wird bündig in den Bordsteinverlauf eingebaut und ermöglicht einen unmittelbaren Zugang direkt am Fahrzeug. Damit entfällt die Distanz zwischen Fahrzeug, Ladekabel und einer frei stehenden Säule. Die Bedienung erfolgt einhändig sowie kontaktlos über den Stecker und benötigt nur geringen Kraftaufwand. Für den Start des Ladevorgangs stehen App, QR-Code und RFID-Karte zur Verfügung. 

Die Ladepunkte erreichen eine maximale Leistung von 22 kW. Durch die Positionierung am Parkstreifen wird die Stolpergefahr reduziert, da keine Kabel über Gehwege geführt werden müssen.

Der Ladebordstein ist robust ausgeführt und überfahrbar durch PKW und LKW. (Bild: Rheinmetall) 

Kompakte Bauform und modularer Aufbau

Die Ladebordsteine sind modular konstruiert, für den schnellen Einbau und einfache Wartung ausgelegt. Das Bauteil misst 1.000 mm in der Länge und 250 mm in der Breite. Die Tiefe beträgt je nach Ausführung 120 oder 150 mm. Der Bordstein besteht aus Beton, das Elektronikmodul aus Edelstahl und Aluminium.

Das Elektromodul kann für Servicearbeiten vollständig entnommen und durch ein vorbereitetes Austauschmodul ersetzt werden. Dadurch lässt sich der Ladebordstein innerhalb weniger Minuten ein- oder ausbauen, wodurch Ausfallzeiten im Wartungsfall minimiert werden. 

Witterungsbeständigkeit und technische Schutzmechanismen

Das System ist für den dauerhaften Außenbetrieb ausgelegt. Zur Entwässerung dienen Dichtungen und Wasserabläufe an den Ladebuchsen. Die Elektronik ist gekapselt, sodass auch bei Starkregen ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Bei stehendem Wasser sorgt ein Wasserstandssensor dafür, dass der Ladevorgang unterbrochen wird.

Für hohe Umgebungstemperaturen nutzt das System das Erdreich zur passiven Kühlung, ergänzt durch Temperaturüberwachung und definierten Wärmeaustausch. Bei Frost wird der Ladebordstein beheizt, um Schnee- und Eisbildung zu verhindern. Zudem verfügt das System über integrierten Überspannungsschutz sowie permanente Schützklebe- und PE-Überwachung zur Erkennung elektrischer Störungen. „Das Konzept der platzsparenden und gut zugänglichen Ladebordsteine überzeugt uns – gerade auch im Hinblick auf die Mobilität der Zukunft. Wir freuen uns, das Produktsortiment von Ebero FAB rund um das Thema Smart City mit den Ladebordsteinen zu erweitern”, so Roman Baumhof, Geschäftsführer der Ebero FAB GmbH. 

Weitere Informationen können per E-Mail an Ebero Fab angefordert werden.