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Lichterketten sind längst nicht "automatisch sicher"

  • Der Schein trügt - Lichterketten oftmals Ursache für Wohnungsbrände
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Lichterketten mit LED

(6.12.2004) Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit ist das Risiko von Wohnungsbränden besonders hoch. Eine oftmals unterschätzte Gefahr geht von unsachgemäß angebrachten oder falsch bestückten Lichterketten aus. Darauf macht jetzt der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) mit Sitz in Kassel aufmerksam.

Wichtig im Umgang mit Lichterketten ist es, darauf zu achten, dass die Glühbirnen nicht im direkten Kontakt mit brennbaren Gegenständen wie Strohsternen oder Papierengeln stehen. Zudem dürfen Lichterketten, die nur für den Innengebrauch zugelassen sind, nicht im Freien verwendet werden, da ihre Kabel nicht ausreichend vor Feuchtigkeit geschützt sind und es so schnell zu einem Kurzschluss kommen kann.

Alles andere als ungefährlich sind auch Kerzen. Die Brandschutzexperten weisen darauf hin, dass eine Kerze direkt über der Flamme eine Temperatur von bis zu 750° Celsius entwickelt. Diese Hitze kann leicht trockene Tannenzweige oder anderes brennbares Material entzünden. Kerzen sind daher grundsätzlich nur in Kerzenhaltern aufzustellen und Adventskränze auf schwer entflammbaren Unterlagen aus Metall, Keramik oder Porzellan.

Zur eigenen Sicherheit: Feuerlöscher bereithalten

Da sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen die Gefahr eines Zimmerbrandes nie ganz ausschließen lässt, sollte zudem in jedem Haushalt ein funktionstüchtiger Feuerlöscher bereitstehen. Denn nur Feuerlöscher, deren Lösch- und Treibmittel auf ihre Wirksamkeit überprüft wurden, sind im Ernstfall auch voll funktionsfähig. Feuerlöscher erhält man beim qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb, der nicht nur eine kompetente Beratung bei der Auswahl der passenden Geräte bietet, sondern auch die regelmäßige sachkundige Prüfung übernimmt. Hier erhält man auch hochwertige, funktionssichere Rauchmelder. Qualifizierte Brandschutz-Fachbetriebe findet man zum Beispiel in den "Gelben Seiten" oder im Internet unter www.bvbf-brandschutz.de.

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