Fraunhofer IBP wird neues Mitglied im ForschungsVerbund Sonnenenergie
(12.6.2007) Das Fraunhofer Institut für Bauphysik (Fraunhofer IBP) ist das nunmehr zehnte Mitgliedsinstitut des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS). Der Verbund ist eine Kooperation außeruniversitärer Forschungsinstitute für erneuerbare Energien. Mit etwa 1500 Mitarbeitenden repräsentiert der FVS ungefähr 80% der Forschungskapazität für erneuerbare Energien in Deutschland. Das Themenspektrum umfasst alle solaren und erneuerbaren Energien von Solarzellen und solarthermischen Kraftwerken über Windenergie, Biomasse und Erdwärme bis hin zu Brennstoffzellen und Speichertechnik.
Mit der Aufnahme des Fraunhofer IBP baut der ForschungsVerbund
Sonnenenergie sein Kompetenzspektrum für die Erforschung erneuerbarer Energien
weiter aus. Der Sprecher des FVS Prof. Dr. Rolf Brendel begrüßt den Neuzugang:
"Die Forschungsarbeiten des Fraunhofer IBP zu Energieeffizienz und
Das 1929 in Stuttgart gegründete Fraunhofer IBP hat derzeit rund 170 Mitarbeiter. Diese forschen in sechs Abteilungen an den Standorten Stuttgart, Holzkirchen bei München und mit einer Projektgruppe in Kassel.
Das Fraunhofer IBP wird im Direktorium des ForschungsVerbunds Sonnenenergie von Prof. Dr. Gerd Hauser vertreten. Er leitet seit 2004 das Institut gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Sedlbauer. Er hat eine Professur für Bauphysik an der Technischen Universität München inne und ist unter anderem der Vorsitzende der Gesellschaft für Rationelle Energieverwendung, Obmann des Arbeitsausschusses Wärmeschutz und stellvertretender Obmann des DIN Koordinierungsausschusses Energie-Einsparung und Wärmeschutz.
Gerd Hauser betont: "Durch den Beitritt zum ForschungsVerbund Sonnenergie wollen wir die Vernetzung des Fraunhofer IBP im Energieforschungsbereich weiter stärken".
Das Institut arbeitet zusammen mit Industriepartnern an der Markteinführung neuer und umweltverträglicher Baustoffe, Bauteile und Bausysteme. Vertragspartner des Fraunhofer IBP sind Unternehmen aus dem Bauwesen, dem Maschinen- und Anlagenbau, öffentliche und private Bauforschungsträger und Architekten. Das Fraunhofer IPB ist eine bauaufsichtlich anerkannte Stelle für die Prüfung, Überwachung und Zertifizierung von Bauprodukten und Bauarten in Deutschland und Europa.
ForschungsVerbund Sonnenenergie-Mitgliedsinstitute
- DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
- FZJ Forschungszentrum Jülich GmbH
- Fraunhofer-Institut für Bauphysik
- Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme Freiburg
- GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam
- HMI Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH
- ISFH Institut für Solarenergieforschung Hameln Emmerthal GmbH
- ISET Institut für Solare Energieversorgungstechnik e.V.
- ZAE Bayern Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.
- ZSW Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg
siehe auch für weitere Informationen:
- Expertenkreis Klimaschutz im Fachinstitut Gebäude-Klima gegründet (2.8.2007)
- Vorteile für erneuerbare Energien bei modifiziertem Baugenehmigungsverfahren in Frankreich (8.7.2007)
- Erneuerbare Energien im Vergleich (1.7.2007)
- Erster oberirdischer Kurzzeit-Großkältespeicher Deutschlands geht in Betrieb (1.7.2007)
- Kyocera schraubt Wirkungsgrad multikristalliner Silizium-Solarzellen auf 18,5% (12.6.2007)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Kyocera schraubt Wirkungsgrad multikristalliner Silizium-Solarzellen auf 18,5% (12.6.2007)
- Fraunhofer ISE über verunreinigtes Silizium und effizientere Solarzellen (12.6.2007)
- Expertenworkshop am 28.6.: Energieeinsparpotenziale im Smart Home (12.6.2007)
- online: "Science Allemagne - Energieeffizienz von Gebäuden in Deutschland" (11.6.2007)
- Neues Jahrbuch Energieeffizienz in Gebäude (28.5.2007)
- "Großteil der nötigen CO₂-Einsparungen bereits mit heutiger Technik möglich" (20.5.2007)
- Online-Umfrage "Solares Kundenbarometer" gestartet (14.5.2007)
- Pilotprojekt Passivhaus-Sporthalle (1.3.2007)
- Forschungsstrategie für Energiegewinnung aus Biomasse (15.2.2007)
- Ist energieeffizientes Bauen für Bauherren und Planer zu kompliziert? (24.9.2006)