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Bauchemische Vielfalt auf der BAU 2009

(18.8.2008) Die bauchemische Industrie will sich auf der BAU 2009 wieder in ihrer ganzen Branchenvielfalt und bauwirtschaftlichen Kompetenz präsentieren. In Halle A5 sowie einem Teil der Halle A4 zeigen führende Hersteller auf rund 16.000 m² Fläche, wie ihr umfangreiches Sortiment - von Isolier- und Dämmstoffen bis hin zu Putzen, Lacken, Farben und Klebstoffe - an der Fassade und im Innenausbau zum Einsatz kommt.

Vor dem Hintergrund einer gesunden konjunkturellen Entwicklung der Branche liegen die Schwerpunkte bei den ausstellenden Unternehmen der deutschen Bauchemie im internationalen Geschäft, bezogen auf die Produktsysteme vor allem im Bereich Sanierung und Modernisierung.

"Der schon vor zwei Jahren auf der Messe dominierende Trend zu den europäischen und internationalen Märkten ist heute noch stärker spürbar", erläutert Norbert Schröter, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauchemie e.V. Die formulierenden Mitgliedsunternehmen des Industrieverbandes erzielten im vergangenen Jahr sowohl beim Absatz wie auch beim Umsatz zum Teil deutliche Zuwachsraten. Allein in Deutschland lag das Umsatzvolumen von bauchemischen Produkten 2007 bei rund 5,4 Milliarden Euro, in den übrigen Ländern der EU bei insgesamt 6,2 Milliarden Euro. Mit anderen Worten: Deutschland ist nach wie vor der mit Abstand größte Markt für bauchemische Produkte. Allerdings trägt das Auslandsgeschäft zunehmend zur guten Umsatzentwicklung bei, ganz besonders in den Ländern Osteuropas.

Rund 80 Prozent der für die bauchemische Industrie wichtigen Zukunftsfragen werden heute in Brüssel - bei der EU-Kommission oder beim CEN (Comité Européen de Normalisation) - behandelt und entschieden. Auf der BAU 2009 in München werden deshalb vor allem die europäischen Kontakte und Geschäftsbeziehungen im Vordergrund stehen. Themen an den Ständen werden darüber hinaus die 2007 in Kraft getretene Europäische Chemikalienverordnung REACH und die künftige Bauprodukten-Verordnung sein, deren mittelfristige Auswirkungen durchaus im Warenangebot der Hersteller für die bauwirtschaftlichen Märkte in Europa spürbar sein werden.

Die Chemieindustrie insgesamt und die bauchemische Industrie in Bezug auf die Bauwirtschaft nimmt nach einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, und des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung (NIW), Hannover, eine herausgehobene Position im deutschen Innovationssystem ein: Sie ist mit Abstand der wichtigste Lieferant von neuen Materialien für die Industrie und versorgt auf diesem Weg eine Vielzahl anderer Branchen mit Innovationsideen. Dazu Dr. Jörg Vogelsang, Standleiter von BASF auf der BAU 2009: "Die Baubranche ist einer unserer wichtigsten Endkunden - und die BAU 2009 bietet uns die Möglichkeit, unseren Kunden einen kompletten Überblick über unsere Kompetenz bei Betonzusatzstoffen, Industrie- und Sportböden, Lacken und Beschichtungen sowie in der Wärme- und Schalldämmung zu geben. Wir möchten Architekten, Planern, Handwerkern, Händlern und Privatleuten zeigen, wie sie mit unseren Produkten energieeffiziente, sichere und komfortable Häuser bauen können. Energieeffizienz beim Bauen und Sanieren ist für uns ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz. Dabei sind die spezifischen Bedürfnisse unserer sehr unterschiedlichen Kunden ausschlaggebend für die Entwicklung unserer innovativen Rohstoffe, exklusiven Fertigprodukte und maßgeschneiderten Systemlösungen."

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Bild aus dem Beitrag "Hausschwamm - eine unterschätzte Gefahr" vom 24.6.2008

Keine andere Branche aus dem Bereich der Materiallieferanten wendet so viel für Forschung und Innovationen auf wie die Chemieindustrie. Bereits jeder zehnte Mitarbeiter der deutschen bauchemischen Industrie ist in Forschung und Entwicklung tätig. Norbert Schröter: "Auf der BAU wird unsere Branche daher mit ihrem hohen Innovationspotenzial erneut für Aufmerksamkeit sorgen, denn Forschung und Entwicklung gehören nach wie vor zu den wichtigsten Aktionsfeldern in den Unternehmen. Von den Ergebnissen dieser Anstrengungen profitieren alle, in erster Linie natürlich die Kunden."

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