Mapei-Initiative für nachhaltiges Bauen
(5.1.2009; ) Begriffe wie "Umweltschutz" und "Nachhaltigkeit" bedeuten für Mapei laut eigenem Bekunden mehr als nur Schlagworte zur Imagesteigerung. Umwelt und Umweltschutz seien schon immer ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie, sind Verpflichtung und Verantwortung zugleich. Aus diesem Grund habe man bereits seit vielen Jahren den Fokus der eigenen Forschung auf die Entwicklung von sicheren Produkten für Umwelt, Verarbeiter und Endnutzer gerichtet. Als bestes Beispiel hierfür verweist Mapei auf die Produkte der ECO-Linie, die in international anerkannten und zugelassenen Prüfinstituten getestet wurden und das "EMICODE EC1 - sehr emissionsarm"-Logo tragen.
Orientierung am LEED-System
Jetzt hat man bei Mapei die "Green Innovation" gestartet. Ein zentraler Bestandteil dieser Initiative ist die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen U.S. Green Building Council, bei dem Mapei seit mehr als fünf Jahren Mitglied ist, und dessen Leitfaden für nachhaltiges Bauen, dem "Leadership in Energy and Environmental Design" - kurz LEED genannt. Dieses Nachhaltigkeits-Zertifikat soll eine Vergleichbarkeit der Bauleistungen schaffen, indem es Gebäude unter dem Blickwinkel des nachhaltigen Bauens mit einer Note bewertet und zertifiziert. Bereits um die unterste Zertifizierungsstufe "zertifiziert (Certified)" zu erreichen, müssen Gebäude in den verschiedensten Segmenten ganz wesentliche Standards erfüllen. Vor allem in den gesetzlich nicht normierten Bereichen schafft das Zertifikat damit einheitliche Vorgaben. "Silber" und "Gold" bedeuten die Erfüllung noch höherer Anforderungen und ein mit "Platin" zertifiziertes Gebäude bewegt sich an der Spitze dessen, was heute beim Bauen bezüglich Nachhaltigkeit und Umweltschutz erreichbar ist.
Das LEED-System hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Nicht nur in den USA und Kanada, sondern in zahlreichen Ländern weltweit erlaubt es eine umfassende Bewertung von Gebäuden unter ökologischen Aspekten. Mapei produziert bereits heute über 110 Produkte, die den LEED-Kriterien entsprechen und daher über das Label "Green-Innovation" verfügen. Dies sei nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken, dass laut eigener Auskunft über 70% der Forschungsaufwendungen von Mapei in die Entwicklung umweltverträglicher Produkte fließen - bei einem Gesamtforschungsetat von ca. 85 Millionen Euro pro Jahr.
In Deutschland entstand 2008 unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) ein neues Gütesiegel für nachhaltiges Bauen, das Anfang 2009 auf den Markt kommen soll. Auch bei diesem System wird Mapei aktiv mitarbeiten.
siehe auch für weitere Informationen:
- Mapei GmbH
auf der BAU 2009 (12.-17.1.2009 in München) in Halle A5, Stand 502 - Vorberichte zur BAU 2009
- USGBC - U.S. Green Building Council
- DGNB - Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen
- Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, BMVBS
- Aktualisiertes Planungshandbuch (3. Auflage) von Mapei (30.1.2017)
- Uzin Utz und Sentinel-Haus Institut vereinbaren Partnerschaft (3.4.2011)
- Sopro-Broschüre über Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit (23.10.2010)
- Neue, universelle Mapei-Haftbrücke für die Verlegung auf Altbelägen (17.8.2010)
- Mapei Planungshandbuch für Architekten (24.1.2010)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Bodenbelagsbranche definiert PCR und EPDs für "Nachhaltiges Bauen" (11.8.2008)
- Studie: Green Buildings national unterschiedlich interpretiert (27.7.2008)
- Siegel für nachhaltiges Bauen (22.6.2008)
- Interview: Uzins schrittweiser Ausstieg aus lösemittelhaltigen Verlegewerkstoffen (9.5.2008)
siehe zudem:
- Bauchemie, Abdichten und Verlegewerkstoffe bei Baulinks
- Literatur / Bücher über Farbgestaltung, Farbgestaltung, Putz, Farben, Lacke bei Amazon - konkret z.B.