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Neu: KME Architectural Metals und ZINKMETAL

(29.10.2008) Anfang Oktober hat die Fricke GmbH & Co. KG (Greven) die Terres GmbH (Hermeskeil) und die Rima Ziehtechnik Max Maier GmbH &. Co. KG (Schorndorf) übernommen. Die drei Unternehmen wollen ihre Kräfte unter dem Dach der neu gegründeten KME Architectural Metals GmbH & Co. KG bündeln. Sie soll am Markt unter dem Namen ARKITA agieren.


Nach erfolgter Zustimmung des Bundeskartellamtes vereint die neue Gesellschaft mit insgesamt rund 70 Mitarbeitern jetzt die Produktions- und Vertriebkapazitäten für Dachentwässerungs- und Bedachungsprodukte sowie Fassadenbekleidungen aus ...

  • Kupfer,
  • Zink,
  • Aluminium und
  • Edelstahl.

Zugleich wird das Lieferprogramm bedarfsgerecht um Halbzeuge (Bänder und Tafeln) erweitert. Bauprodukte aus Zink werden ab sofort unter der neuen Marke ZINKMETAL vertrieben, während im Kupferbereich die Marke TECU bereits seit vielen Jahren unterwegs ist.

Dieser Schritt steht im Zusammenhang mit der Strategie der KME Group, ihre Aktivitäten im Bereich Dach und Fassade stärker zu integrieren und auf eine breitere Basis zu stellen, um so beim Vertrieb von Baumetallen einer der wichtigsten Marktpartner für Handel und Handwerk zu werden.

Hauptsitz der KME Architectural Metals GmbH & Co. KG, einer 100%-igen Tochter der KME Group S.p.A., ist Greven. Weitere Produktions- und Vertriebsstandorte sind Hermeskeil und Schorndorf. Geleitet wird das neue Unternehmen vom bisherigen Fricke-Geschäftsführer Jens-Peter Zuther (Bild), der gegenüber der Presse die Hintergründe der richtungsweisenden Weichenstellung verdeutlichte: "Die neue Gesellschaft vereint nicht nur die Stärken und die Marktpotenziale von drei Unternehmen, sondern stellt sich auf einem zunehmend anspruchsvollen Markt neu auf. So bietet die KME Architectural Metals GmbH & Co. KG nicht nur sämtliche Baumetalle aus einer Hand, sondern jeweils auch das komplette Produktsortiment rund um Dach, Fassade und Dachentwässerung. Dies erleichtert unseren Kunden die Beschaffung erheblich, da die Einkäufer z.B. für das komplette TECU-Programm nur noch einen Ansprechpartner benötigen. Das Gleiche gilt für Fertigprodukte und Halbzeuge aus anderen Werkstoffen. So entstehen auf beiden Seiten Synergieeffekte, zudem können auf diese Weise schnelle Reaktionszeiten auch bei kleineren Losgrößen sichergestellt werden." Wie Zuther weiter erläuterte, sollen Auftragsabwicklung, Information, Beratung und Service an den drei Standorten - mit den identischen Ansprechpartnern und ihren zum Teil jahrzehntelangen Erfahrungen und Kundenkontakten - vereinheitlicht werden.

Für mehr Kundennähe sorgt - so Zuther - zudem eine dezentrale Bevorratung in deutschlandweit sechs Vertriebszentren. Neben den drei Produktionsstandorten im Westen und Süden Deutschlands verfüge das Unternehmen über drei weitere Stützpunkte in Nord- und Ostdeutschland. Der Handel soll zudem von einer professionellen Vertriebsorganisation innerhalb der KME-Gruppe profitieren - für Qualität und einen optimierten Warenfluss erfolge unter anderem eine lückenlose Betriebsdatenerfassung in den Werken. Zudem bestehe die Möglichkeit zur elektronischen Vernetzung von Bestellwesen und Logistik mit dem Hersteller per EDI-Datenkommunikation.

Der deutlich flexiblere Vertrieb, das erweiterte Produktspektrum und die bundesweite Präsenz des neuen Unternehmens versprechen auch den Verarbeitern Vorteile. So soll durch die flächendeckende Lager- und Lieferlogistik sichergestellt werden können, dass der Handel in allen Werkstoffen und Produktsegmenten die gleichbleibende hohe Qualität eines zuverlässigen Lieferanten bereithält. Zudem stünden KME-Mitarbeiter den Klempnerunternehmen sowie Dach- und Fassadenbetrieben in ganz Deutschland für technische Beratung und Baustellenbetreuung zur Verfügung.

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