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148 Sonnenröhren erhell(t)en Pekinger Olympia-Halle

(29.10.2008) Am vierten Wettkampftag der Olympischen Spiele in Peking, dem 12. August 2008, startete die deutsche Mannschaft gleich mit vier Goldmedaillen durch, eine davon holte der Reutlinger Judo-Kämpfer Ole Bischof im Halbmittelgewicht. Diesen Triumph erzielte der Deutsche in der eigens für Olympia errichteten Sporthalle der "Pekinger Universität für Wissenschaft und Technologie", die bereits am frühen Morgen hell und natürlich erstrahlte - 148 "Sonnenröhren" trugen und tragen dazu in einem erheblichen Maße bei:


Der in Kalifornien ansässige Mutter-Konzern, die Solatube International Inc., hat das Projekt zusammen mit dem Architekten Weimin Zhuang im Jahr 2007 geplant und in Verbindung mit einem ortsansässigen Bauunternehmer Anfang 2008 umgesetzt. Zum einen galt es dabei, der besonderen Architektur des Gebäudes Rechnung zu tragen; zum anderen galt es, das Licht über eine Distanz von 18 Metern(!) nach unten zu transportieren.

Zusammen mit dem Architekten, dem Lichtplaner und dem Pekinger Bauunternehmen konzipierte die Solatube schließlich eine Lösung, die den Einbau von 148 Sonnenröhren vom Typ Solatube DS 750 vorsah. Der Durchmesser der Röhren beträgt jeweils 530 Millimeter.

Nicht immer muss es eine Olympiahalle sein

"Insbesondere fensterarme Bereiche wie Treppenhäuser und Badezimmer, aber auch Arbeitszimmer, Büroräume und Lagerhallen können mit Sonnenröhren fast den ganzen Tag über beleuchtet werden", so Markus Korsch, Geschäftsführer der deutschen Interferenz Daylight GmbH. Kosten für eine künstliche Beleuchtung fallen dort tagsüber - wenn überhaupt - nur noch in marginaler Form an. Darüber hinaus bietet die Solatube noch weitere Vorteile: Graue Tage, nasskaltes Wetter und kein Sonnenstrahl am Himmel - bei vielen Menschen drückt die düstere Jahreszeit aufs Gemüt. Ursache hierfür ist vor allem das fehlende Tageslicht. Gerade mal 500 Lux ist die durchschnittliche Lichtintensität in einem Büroraum mit künstlicher Beleuchtung. Draußen schafft die Sonne dagegen sogar an trüben Tagen bis zu 3.000 Lux. Was liegt also näher, als sich das Tageslicht mittels Tageslichtlenkung direkt ins Haus bzw. ins Büro zu holen?


Bild aus dem Beitrag "Über 100 Solatubes erhellen 200 süße Arbeitsplätze" vom 24.7.2008

Die Solatube ist in unterschiedlichen Varianten für verschiedene Raumgrößen und Deckenarten erhältlich. Ausschlaggebend für die Lichteinwirkung ist der Durchmesser der Sonnenröhren. Für kleine Räume, wie z.B. Badezimmer oder Flure, bietet Interferenz ihren Partnerunternehmen und Kunden die "Solatube DS 160" (Durchmesser ca. 300 mm) an. Die größere ca. 400 mm-Variante "Solatube DS 290" kann bereits ganze Wohnzimmer, Treppenräume und Küchen mit Sonnenlicht erhellen. Für offene Decken oder den Einsatz in Bürogebäuden oder Fabrikhallen empfiehlt Interferenz den stark strahlenden "Sola Master DS 21c" mit einem quadratischen Lichtaustritt von 600 x 600 mm. Wer die Lichtzufuhr dosieren will, kann sich sogar einen "Dimmer" einbauen lassen.

"Die vormontierten Bausätze machen den Einbau schnell und einfach. In 2-3 Stunden ist eine Sonnenröhre montiert. In unserem Firmengebäude in Tönisvorst haben wir mehrere Sonnenröhren eingebaut. Wer an einer Vorführung interessiert ist, kann sich hier die Vorzüge der Solatube jederzeit live ansehen", verspricht Markus Korsch.

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