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Roto verlängert Vertrag mit Dr. Keill und kauft Berliner Firma für ein „völlig neues Servicekonzept“

Dr. Eckhard Keill
Dr. Eckhard Keill
  

(29.10.2017) Auf seiner Sitzung am 19. Oktober 2017 hat der Aufsichtsrat der Roto Frank AG die Verlängerung des Vertrags mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckhard Keill beschlossen: „Wir freuen uns über die Kontinuität und auf den gemeinsamen, erfolgreichen weiteren Weg mit Dr. Eckhard Keill“, sagte Dr. Michael Stahl, Vorsitzender des Aufsichtsrates des internationalen Bauzulieferers.

„Gerade die weitere geografische Verbreiterung und die aktuelle Produktoffensive erfordern große Erfahrung und breites Wissen“, so Stahl weiter. Man sehe sich somit in durchaus herausforderndem Umfeld gut aufgestellt. Es gelte auch, die sich verstärkenden Konsolidierungen in der Industrie weiterhin aktiv mitzugestalten.

„völlig neues Servicekonzept“ für Aftersales-Leistungen


  

In diesem Sinne bezeichnet die Roto Frank AG ihre zweite Firmenakquisition im laufenden Jahr als zukunftsorientierten „Schritt zur Sicherung der langfristigen Serviceführerschaft“. Nach dem speziell für das internationale Geschäft relevanten Erwerb des chinesischen Beschlagzulieferers Union Ltd. zielt der aktuelle Kauf primär auf den deutschen Heimatmarkt. Wie der Fenster- und Türtechnikproduzent meldet, geht die in Berlin ansässige Wollenberg GmbH mit Wirkung vom 1. November 2017 in seinen Besitz über. Das Unternehmen biete mit knapp 40 Mitarbeitern u.a. Dienstleistungen bei der nachträglichen Verbesserung von Fenstern und Türen an.

Das Engagement stellt das erste konkrete Resultat eines „völlig neuen Servicekonzeptes“ dar, betont Dr. Eckhard Keill. Es soll nach Aussage des alten und neuen Roto-Vorstandsvorsitzenden ...

  • einerseits die in die gegebene Konzernstruktur „nur schwer integrierbare Aftersales-Leistungen“ für Fenster- und Türenhersteller erheblich verbessern und verbreitern sowie
  • andererseits einen „innovativen und bisher einzigartigen Weg“ zur Nachversorgung bereits eingebauter Elemente mit Dichtung und Beschlag ebnen.

Letztlich trage man so der Verantwortung der ganzen Branche für zufriedene Endkunden Rechnung. Es komme in den nächsten Jahren darauf an, diese „Vorwärtsstrategie“ in Zusammenarbeit mit den Fenster- und Türenproduzenten fest zu etablieren und im gemeinsamen Sinne weiterzuentwickeln.

„Ready for Smart Home“-Aufrüstung

Die durch die Akquisition jetzt eingeleitete Neuausrichtung des Servicebereiches betrifft insbesondere auch den Ersatzteildienst. Dabei gilt der Begriff „Nachversorgung“ laut Keill ...

  • sowohl für das klassische Ersatzteil- und Reparaturgeschäft
  • als auch für die spätere Aufrüstung von Elementen.

Sie gewinne gerade mit Blick auf die wachsende Notwendigkeit an Bedeutung, Fenster und Türen „Ready for Smart Home“ zu machen. Ob die entsprechenden Strukturen in der Schwesterdivision Dach- und Solartechnologie hier ebenfalls eingebunden würden, hänge jeweils von der lokalen Situation ab.

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