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Blindenleitsystem aus gebranntem Ton

(6.6.2018) Bodenindikatoren haben sich für sehbehinderte Menschen etabliert und sollten deshalb zur barrierefreien Pflichtausstattung öffentlicher Freiflächen gehören. Dabei ist es wichtig, dass alle Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfelder mit zwei verschiedenen Sinnen wahrgenommen werden können. Damit sich diese Anforderungen ohne Stilbruch auch bei Pflasterklinkerflächen erfüllen lassen, bietet Wienerberger mit dem Penter-Blindenleitklinker ein System an, das den Tastsinn sowie aufgrund des Farbkontrasts den Sehsinn anspricht.

Fotos © Wienerberger 

Die Penter-Bodenindikatoren werden mit ihrer Basis bündig zur Oberkante des Umgebungsbelags eingesetzt - Rippen und Noppen stehen also über. Zur Erinnerung: Während die Rippen die Richtung angeben, werden Aufmerksamkeitsfelder mit genoppter Oberfläche dort eingesetzt, wo vor einem Hindernis gewarnt, ein Richtungswechsel oder eine Einstiegszone an Haltestellen markiert werden soll.

Gefertigt werden die keramischen Blindenleitklinker in der Manufaktur Buchwäldchen. Die Noppenklinker entstehen per Hand mit Hilfe einer Gipsform. Die Rippensteine werden mit einer kleinen Manufakturpresse hergestellt. Ein spezielles Mundstück erzeugt dabei das Rippenbild; die Leitklinker können also in einem Strang geformt werden. Die produzierte Stückzahl richtet sich ebenso nach den Wünschen der Kunden wie die Formate.

Weitere Informationen zum Penter-Blindenleitsystem können per E-Mail an Wienerberger angefordert werden.

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