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Pflasterklinker-Hersteller Kerawil meldet sich nach Insolvenz zurück

(16.11.2020) Unter der neuen Firmierung „Kerawil Klinkerwerk GmbH“ will das Unternehmen aus Löhne seine Pflasterklinker zur Saison 2021 wieder anbieten. Das Hauptaugenmerk liegt laut Ankündigung weiterhin auf dem deutschen Absatzmarkt und Kontakten im europäischen Ausland.

Fotos © Rolf Lang 

Friedrich Schwagmeier
Friedrich Schwagmeier
    

Der Erhalt und die Weiterentwicklung von Kerawil als Unternehmen und Marke ist dem Vernehmen nach durch die Investitionen langjähriger Partner möglich geworden - zu denen u.a. die IPLS AG mit Sitz in der Schweiz unter der Leitung von Eugen Schamne gehört. Friedrich Schwagmeier, der das Unternehmen bis 2018 in vierter Generation geleitet hatte, bleibt verantwortlich für das operative Geschäft von Kerawil. Die Investoren sind mittelständisch geprägt, so dass Kerawil auch zukünftig ein Familienunternehmen bleibt.

Zur Erinnerung: Die Kerawil Tonwerk Wilhelmshöhe GmbH musste 2018 Insolvenz anmelden. Noch 2018 erreichten das Unternehmen jedoch verschiedene Produktionsanfragen, die eine wirtschaftliche Perspektive boten. 2019 führte Friedrich Schwagmeier Gespräche mit vertrauensvollen Partnern über die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Beteiligung, weil diese das Potenzial des Unternehmens erkannten. So konnte bereits im Februar 2020 die Kerawil Klinkerwerk GmbH gegründet werden. Aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie verzögerte sich dann jedoch zunächst der Markteintritt.

„Wir freuen uns, mit den Investoren und neuer Kraft in die Saison 2021 zu starten. Daher suchen wir jetzt bereits kurzfristig Mitarbeiter für die Produktion“, so Friedrich Schwagmeier. „Uns ist wichtig, Kerawil als langfristigen, soliden Partner zu stärken. Deshalb hat die IPLS AG die Chance ergriffen, mit ihrem Kapital und Know-how den Erfolg des Traditionsunternehmens zu sichern“, bewertet Eugen Schamne die Investition.

Weitere Informationen zu Pflasterklinkern können per E-Mail an Kerawil angefordert werden.

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