Die meistgesuchte Wohnung Deutschlands: 66 m² für 446 Euro Kaltmiete
(23.9.2018) Auf dem Wohngipfel im Bundeskanzleramt wurden am Freitag (21.9.) Lösungen für eines der drängendsten Probleme unserer Zeit vorgestellt: den Engpass beim bezahlbaren Wohnraum. Zu diesem Anlass hat ImmobilienScout24 analysiert, welche Wohnungen in Deutschland am häufigsten gesucht werden. Das Ergebnis: Die im Bundesdurchschnitt meistgesuchte Wohnung ...
- hat im Durchschnitt 66 m²,
- umfasst 2,5 Zimmer und
- kostet 446 Euro Kaltmiete.
In einigen Regionen Deutschlands ist allerdings der Nachfragedruck so hoch, dass Mieter noch höhere Preise für weniger Wohnfläche zahlen:
- So geben sich Suchende in München mit durchschnittlich 45 m² und 2 Zimmern für eine Kaltmiete von rund 645 Euro zufrieden - und das bei einem enormen Konkurrenzdruck: Solche Wohnungen erhalten im Schnitt 2.017 Bewerbungen.
- Wohnungssuchende in Berlin begnügen sich bei einer Kaltmiete von 426 Euro mit 49 m² verteilt auf 2 Zimmern. Rund 1.760 Bewerber melden sich auf ein solches Inserat im Durchschnitt.
- Auf Platz 3 im Ranking der meistgesuchten Wohnungen liegt Stuttgart: 1.377 Bewerber melden sich im Schnitt auf ein Inserat, in dem 55 m² auf 2,5 Zimmern für 557 Euro kalt angeboten werden.
- Es folgen Köln mit 1.160 Mitbewerbern auf Wohnungen mit durchschnittlich 2 Zimmern auf 47 m² für 451 Euro kalt sowie Frankfurt am Main mit 2 Zimmern auf 47 m² für 504 Euro Kaltmiete im Durchschnitt.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
zumeist jüngere Beiträge, die auf diesen verweisen:
- Ipsos-Wohnstudie: Eigenheimwunsch trifft auf alternative Wohnformen (23.5.2022)
- Ende 2018 gab es 42,2 Mio. im Durchschnitt 91,8 m² große Wohnungen in Deutschland (29.7.2019)
- Saarländer haben 30 m² mehr Wohnraum als Hamburger und Berliner (10.2.2019)
- 7% leben in überbelegten Wohnungen (22.1.2019)
- Wohntrends 2035: Digitalisierung revolutioniert das Wohnen (18.11.2018)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Wohngipfel 2018 - Ergebnisse und Kommentare (23.9.2018)
- Bundesarchitektenkammer steht für Kataster der Reserveflächen und Potentiale bereit (23.9.2018)
- Umfrage: Mehrheit glaubt nicht, dass die Bundesregierung Mietsteigerungen verhindern kann (21.9.2018)
- IG BAU spricht vor dem „Wohn-Gipfel“ von „Bau-Lethargie“ (17.9.2018)
- Postbank Wohnatlas 2018: Wo die Kaufpreise in Relation zu den Mieten noch erschwinglich sind (2.9.2018)
- Deutsche wollen neue Wohnungspolitik (26.8.2018)
- Gutachten „Soziale Wohnungspolitik“ vom wissenschaftlicher Beirat beim BMWi (26.8.2018)
- Bausparkassen: „Immobilienpreise schwächen Sparmotiv Wohneigentum“ (22.4.2018)
- Frühjahrsgutachten 2018 der Immobilienweisen (26.2.2018)
- Umfrage des Deutschen Städtetages: Preise für Wohnimmobilien 2017 weiter gestiegen (26.2.2018)
- Immobilienpreisindex IMX verzeichnet erhebliche Preisanstiege in den letzten 10 Jahren (3.9.2017)
siehe zudem:
- Immobilien und Immobilienpreise bei Baulinks