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Immobilienpreisindex IMX verzeichnet erhebliche Preisanstiege in den letzten 10 Jahren

(3.9.2017) Mit dem Immobilienpreisindex IMX dokumentiert ImmobilienScout24 die Preisentwicklung von Eigentum und Mietobjekten. Das Ergebnis zeigt, dass heute in beiden Fällen erheblich tiefer in die Tasche gegriffen werden muss als noch vor zehn Jahren.

Bemerkenswert sind vor allem die Preissteigerungen bei Eigentumswohnungen. Im Bundesdurchschnitt sind die Quadratmeterpreise von Neubau- und Bestandswohnungen von März 2007 bis März 2017 um knapp 70% gestiegen - durchschnittlich von 1.443 Euro/m² (2007) auf 2.436 Euro/m² (2017) für eine Neubauwohnung. Einen starken Preisanstieg innerhalb der letzten zehn Jahre verzeichneten auch Bestandswohnungen - nämlich von durchschnittlich  948 Euro/m² auf heute 1.583 Euro/m²

Noch ausgeprägter sind die Preisentwicklungen für Eigentumswohnungen in Berlin, Hamburg und München. In diesen Städten liegen die Preissteigerungen noch deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Bestandswohnungen verzeichnen dabei den größten Anstieg innerhalb der letzten zehn Jahr. Vor allem in der Hauptstadt stiegen und steigen die Kaufpreise ungebremst: Konnten Käufer im Jahr 2007 eine Bestandswohnung noch für 1.083 Euro/m² erwerben, so müssen sie heute in der Hauptstadt mit 2.804 Euro/m² das 2,5-Fache an Kosten einkalkulieren.

Nicht ganz so stark haben die Mietkosten zugelegt: Der Immobilienpreisindex IMX weist in diesem Bereich „nur“ einen Anstieg von 30% im bundesweiten Durchschnitt aus - und zwar von durchschnittlich 4,68 Euro/m² auf 6,16 Euro/m².

Auch die Mieten sind in den Metropolen deutlich größer als im Bundesdurchschnitt. Berlin ist mit knapp 72% Mietpreissteigerung der Spitzenreiter im Deutschland-Vergleich. Zahlten Mieter 2007 nur etwas mehr als 5 Euro/m², so sind es inzwischen knapp 9 Euro/m².

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