Deutschlands höchste Brandmeldeanlage
(19.3.2021) Die Zugspitze ist mit 2.962 m über Normalnull (NN) die größte Erhebung Deutschlands. Pro Normaljahr besucht rund eine halbe Million Menschen den Gipfel. Im Zuge des Neubaus der Eibsee-Seilbahn sind jetzt sowohl die neue Tal- und Bergstation als auch der Bahnhof Zugspitzplatt und die Restaurants auf dem Zugspitzplatt mit Brandmeldeanlagen (BMA) von Hekatron Brandschutz gesichert.
Konkret wurden auf insgesamt vier Brandmelderzentralen Integral-IP-BMZ 750 automatische Mehrfachsensormelder vom Typ MTD 533X sowie MTD 533X-SCT mit integrierter Akustik (Tonausgabe) aufgeschaltet. Insbesondere den Mehrfachsensormeldern wird dabei einiges abverlangt, denn z.B. rund um die Sonnenkar-Sesselbahn kommt es zu starken Temperaturschwankungen.
Die vier Integral-IP-BMZ unterstützen die Brandbekämpfung mit vordefinierten Brandfallsteuerungen. So werden beispielsweise in der Bergstation die Entrauchung und die Überdruckentlüftung im Treppenhaus sowie die Aufzüge nach festen Vorgaben hoch- bzw. runtergefahren. Auch kann die Brandmelderzentrale gezielt eine Fettlöschanlage in der Küche des Restaurants Panorama 2962 auslösen.
Anders als die neu installierten Brandmeldeanlagen der Bayerischen Zugspitzbahn und im Zugspitzbahnhof Eibsee wurde die Brandmeldeanlage auf dem Zugspitzplatt „nur“ modernisiert. Dazu wurden die vorhandene Brandmelderzentrale und die Brandmelder durch Hekatron-Produkte ersetzt. Die vorhandene Verkabelung konnte übernommen werden. Durch diese Art der zentralen- und melderseitigen Modernisierung wurde die BMA unmittelbar auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
„Für die Hekatron-BMA sprach unter anderem die einfache Vernetzbarkeit unserer Berg- und Talstation der neuen Seilbahn Zugspitze, Sonnalpin am Zugspitzplatt sowie dem Zugspitzbahnhof Eibsee. Überzeugt hat uns auch die einfache Bedienung der Anlage selbst sowie die Steuerung via PC oder App,“ erläutert Martin Hurm, Betriebsleiter Seilbahnen und Lifte Zugspitze.
Fernzugriff für mehr Service zwischen Berg und Tal
Die Brandmelderzentralen in der Tal- und Bergstation, dem Zugspitzbahnhof Eibsee und im Sonnalpin sind über Integral LAN miteinander vernetzt. Insbesondere die Vernetzung der Tal- und Bergstation der Seilbahn Zugspitze ist bemerkenswert, denn der Lichtwellenleiter (LWL) wurde vom Seilhersteller im Tragseil der Seilbahn eingeschlagen. Um der besonderen Belastung zu widerstehen, ist der Lichtwellenleiter speziell gelagert.
Weitere Informationen zu Brandmeldeanlagen können per E-Mail an Hekatron angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Neuer Geschäftsführer für Wagner Fire Safety Consulting GmbH (26.1.2024)
- Neue DIN EN IEC 60598-2-22: Selbstversorgte Notleuchten (28.9.2023)
- Der Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. über PFAS-freie Feuerlöscher (27.9.2023)
- Besonderer Brandschutz bei der Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus (27.9.2023)
- Praktische Arbeitshilfe: „Richtungsvariable Sicherheitsbeleuchtung” (27.9.2023)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Brandschutz bei tragenden Stahlbauteilen mit dem Nullifire-Sortiment von Tremco Illbruck (6.3.2019)
- Bergstation der neuen „Seilbahn Zugspitze“ mit Montana-Verbundprofilen gefertigt (21.11.2018)
- Kostenloses Planungstool für Brandmeldeanlagen mit einer oder mehreren Zentralen (10.10.2018)
- Ei Electronics puscht funkvernetzte Brandmelde- und Rauchwarntechnik (29.6.2018)
- „Brandmelderleuchte“ der Marke Esser setzt auf Design und integriert Sicherheitstechnik (5.12.2017)
siehe zudem:
- technischer Brandschutz im Sicherheitstechnik-Magazin sowie Brandschutztüren und Brandschutztore bei Baulinks
- Rauchmelder im Online-Shop
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