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Estrichproduktion 2021 leicht rückläufig

(1.11.2021) Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat zusammen mit der B+L Markdaten GmbH die Jahresstatistik für Estrichprodukte vorgelegt. Nach zwölf Jahren kontinuierlicher Aufwärtsentwicklung bei der Estrichproduktion wird für 2021 erstmals wieder mit einem leichten Rückgang gerechnet.

Gab es 2020 noch ein sattes Plus von 6,8% gegenüber dem Vorjahr, ist die Produktionsmenge für das laufende Jahr rückläufig: B+L Markdaten prognostiziert beim Estrichmarkt für 2021 eine Gesamtmenge von 3,65 Mio. m³ nach 3,70 Millionen m³ im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von 1,4%.

Die Marktforscher von B+L führen das im Wesentlichen auf den nachlassenden Wirtschaftsbau mit seinen großen Flächen zurück, für die häufig Fließestriche zum Einsatz kamen. Die Verschiebungen bei den Marktanteilen der einzelnen Estrichtypen sind allerdings nach wie vor gering:

  • Leicht zulegen konnte konventioneller Baustellen-Zementestrich von 1,53 Mio. m³ auf 1,55 Mio. m³. Damit erhöhte sich dessen Marktanteil von 41,4% (2020) auf 42,5%.
  • Calciumsulfat-Fließestrich liegt nach wie vor an zweiter Stelle mit einer Produktionsmenge von 0,98 m³ (2020: 1,02 Mio. m³), das entspricht einem Marktanteil von 26,9% (2020: 27,7%).
  • An dritter Stelle findet sich wie im Vorjahr konventioneller Calciumsulfatestrich mit 0,34 Mio. m³, das ist ein Marktanteil von 9,2% (2020: 9,4%).
  • Es folgt Zementestrich (Sackware) mit 0,35 Mio. m³. Diese Produktionsmenge liegt so hoch wie 2020, der Marktanteil fiel geringfügig von 9,6% auf 9,5%.
  • Zementfließestrich kommt dieses Jahr auf 0,65 Mio. m³ und 1,8% Marktanteil (wie 2020).
  • Die sonstigen Estriche liegen bei 0,37 Mio. m³ Produktionsmenge und einem Marktanteil von 10,2%.

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