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Johnson Controls industrielle Wärmepumpen im Einsatz

(19.9.2025) Johnson Controls untersuchte den Nutzen von Wärmepumpen für gewerbliche, institutionelle und industrielle Anwendungen. Die internen Auswertungen zeigen, dass 2024 im Vergleich zu konventionellen Gasheizungen die Betriebskosten durchschnittlich um 53 % und die CO₂-Emissionen um 60 % gesenkt werden konnten. „Unsere Wärmepumpen sichern Verfügbarkeit, Laufzeit und Zuverlässigkeit. Gleichzeitig senken sie die Betriebskosten deutlich und schaffen so Investitionsspielräume”, erläutert Katie McGinty, Vice President und Chief Sustainability and External Relations Officer bei Johnson Controls. „Dass wir dabei aktiv zum Klimaschutz beitragen, erfüllt uns mit Stolz.”

Mit Wärmepumpen von Johnson Controls konnten zahlreiche Kunden ihre Energiekosten senken und zeitgleich die CO2-Emissionen reduzieren. (Bild: Johnson Controls) 

Nach Angaben des Europäischen Wärmepumpenverbands (EHPA) entfallen über 60 % des industriellen Energieverbrauchs auf Wärme. Der American Council for an Energy-Efficient Economy (ACEEE) prognostiziert, dass Wärmepumpen in den USA bis 2050 bis zu 80 % der industriellen Heizkessel ersetzen könnten. Damit wird das Potenzial der Technik für Klimaschutz, Energiesicherheit und Kostenreduktion deutlich.

Die York CYK (rechts) und die York YMAE (links) von Johnson Controls bieten eine zuverlässige Wärmeversorgung – bei unterschiedlichen Anforderungen. (Bild: Johnson Controls) 

Messbare Erfolge in Projekten

Die breite Anwendbarkeit der Wärmepumpen von Johnson Controls zeigt sich in internationalen Projekten. Ein Krankenhaus in Freiberg nutzt eine geothermische Wärmepumpe, die Wärme aus einem Stollen in 200 m Tiefe bereitstellt – mit 30 % niedrigeren Energiekosten und einer Abdeckung von 80 % des Wärmebedarfs. In Hamburg sollen ab 2026 vier Großwärmepumpen Wärme aus gereinigtem Abwasser in das Fernwärmenetz einspeisen und damit rund 40.000 Haushalte versorgen.

Ein Lebensmittelunternehmen in Spanien spart an zwei Produktionsstandorten jährlich 1,5 Mio. Euro und vermeidet fast 2.000 Tonnen CO₂. Der Stadtrat von Hounslow (UK) rüstete mehr als 60 Gebäude auf Luft-Wärmepumpen um und reduzierte Kosten und Emissionen jeweils um mehr als 50 %. Das Children’s Hospital of Alabama (USA) senkte den Erdgasverbrauch um 70 % und die jährlichen Energiekosten um etwa 600.000 Euro.

Portfolio und neue Modelle

Johnson Controls bietet ein umfassendes Wärmepumpen-Portfolio für gewerbliche, institutionelle und industrielle Anwendungen. Im Fokus steht der Einsatz von Kältemitteln mit niedrigem oder sehr niedrigem Treibhauspotenzial.

Neu im Programm ist die 2,5-MW-Wasser-Wasser-Verbund-Zentrifugalwärmepumpe York CYK, die Temperaturen bis 82 °C erreicht und bis zu viermal effizienter ist als klassische Kombinationen aus Kesseln und Kältemaschinen. Ergänzt wird sie durch die modulare Luft-Wasser-Wärmepumpe York YMAE, die Warmwasser bis 60 °C liefert und auch bei winterlichen Bedingungen zuverlässig arbeitet.

Weitere Informationen können per E-Mail an Johnson Controls angefordert werden.

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