Tecalor: Warum Wärmepumpen Priorität bei der Gebäudesanierung haben sollten
(24.9.2025) Eigenheimbesitzer stehen vor einem Berg von Auswahlmöglichkeiten: Solarthermie, PV-Anlage, Fenster- und Haustürtausch, Elektroauto nebst Wallbox-Installation, Dachdämmung und vieles mehr.
Julian Höner, Geschäftsführer bei Tecalor erklärt, weshalb die Heizung zuerst kommen sollte und Wärmepumpen Priorität haben – vor allem anderen: „Bei der Abwägung der Sanierungsmaßnahmen dürfen Eigentümer die Heizung nicht aus dem Blick verlieren. Eine Photovoltaikanlage ist in jedem Fall eine sinnvolle Investition. Sollte die Installation der Anlage jedoch verzögert werden oder die Anlage zeitweise keinen Strom produzieren, lässt sich dieser Zustand überbrücken. Anders verhält es sich mit der Heizungsanlage: Fällt sie aus, ist ein schneller Ersatz nötig. Zudem bietet die Heiztechnik das größte Potenzial, um den CO₂-Ausstoß im Eigenheim deutlich zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas zu reduzieren.”
Immer den vollen Überblick zu behalten, bei all den im Bausektor diskutierten Themen, kann schwerfallen. Darum sollte zu Beginn eine Basis im Vordergrund stehen. „Und das ist die Heizung. Sie ist beileibe kein ‚Nice-to-have’, sondern im Gegenteil ein echtes ‚Must-Have’ – ohne Heizung geht es nicht.”
„Jedes Gebäude muss beheizt werden, und das eher früher als später CO₂-frei”, so Julian Höner, „es ist also richtig, aktuell oder spätestens in naher Zukunft auf eine Heizung zu setzen, die nicht nur erneuerbare Energien nutzt, sondern auch auf lange Sicht, unter anderem mit Blick auf die steigenden CO₂-Preise, wirtschaftlich zu betreiben ist. Vorrangig wird das die Wärmepumpe sein – das ist weder Ideologie noch Glaubensfrage, sondern vielmehr Physik und Mathematik.”
Der Wert des Hauses wird zudem durch eine Wärmepumpe gesteigert und da sie bereits seit den 70er Jahren in Deutschland zum Einsatz kommen, seien sie eine erprobte Technik. „Es gibt keine effizientere Heizung. Eine Wärmepumpe macht aus einer Kilowattstunde Strom mittels Energie aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder der Erde in der Regel rund drei Kilowattstunden Wärme, oft auch mehr. Das ist ein Wirkungsgrad von 300 % – eine Verbrenner-Heizung erreicht nicht mal einen Wirkungsgrad von 100 %.”
Eine aktuelle Umfrage des Meinungs- und Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Bundesverbands Wärmepumpe e.V. (BWP) zeigt, dass sich diese Effizienz auch im Alltag bewährt: 67 % der befragten Hausbesitzer mit Wärmepumpe sind mit dem Betrieb ihrer Anlage sehr zufrieden, weitere 29 % eher zufrieden. Auch rückblickend würden sich genauso viele wieder für eine Wärmepumpe entscheiden – dabei werden bei 96 % der Befragten besonders die Funktion und der Komfort, geringe Geräuschpegel (92 %) sowie niedrige Betriebskosten (84 %) geschätzt.
Der Tecalor-Konfigurator kann eine zugeschnittene Produktempfehlung erstellen.
Die Forsa-Umfrage „Einschätzungen zur Wärmepumpe” (April 2025) steht zum kostenfreien PDF-Download unter waermepumpe.de/verbraucherzufriedenheit oder hier zum PDF-Direktdownload zur Verfügung.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- alternative Energien- und im Wärmetechnik-Magazin bei BAULINKS.de
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