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Winkhaus nutzt EnOcean und wibutler zur Überwachung von Fenstern und Türen

(13.2.2015; BAU-Bericht) Unterwegs mit dem Smartphone kontrollieren, ob die Fenster geschlossen sind - u.a. das er­möglichen jetzt neue Smart Home-Komponenten von Wink­haus. Die Funkkontakte kommunizieren im weit verbreiteten EnOcean-Funkstandard und sind unter anderem mit wibutler kompatibel. Deshalb lassen sich beispielsweise auch Bewe­gungsmelder, Beleuchtungs- und Heizungsregelung anbinden und mobil steuern.

Winkhaus bietet die Funkkontakte in zwei Varianten an:

  • Die verdeckt liegenden Elemente (Bild rechts) sind un­sichtbar, wenn das Fenster geschlossen ist. Die Tech­nologie funktioniert beschlagunabhängig und ist leicht nachrüstbar an allen gängigen Fenstern aus Holz und Kunststoff ab einer Falztiefe von 24 mm. Der Funkkon­takt verfügt über eine Batterie, die bis zu fünf Jahre halten soll.
  • Die aufliegende Lösung verfügt über eine Solarzelle für den energieautarken Be­trieb - auch tagelang bei Dunkelheit dank eines solarbetriebenen Energiespei­chers. Die Solarkontakte empfehlen sich für Fenster aus Holz, Kunststoff oder Aluminium:

Beide Systeme melden via Funk, wenn sich der Zustand des Fensters ändert. Außer­dem ermittelten sie in periodischen Abständen den Zustand und geben dies weiter.

In Kombination mit dem motorisch gesteuerten Fensterbeschlag activPilot Comfort PADM können die Funkkontakt-Systeme zudem über das automatische Lüftungsver­halten des Fensters informieren. Ist beispielsweise ein Luftgütesensor gekoppelt, er­fährt das System von einer zu hohen CO₂-Belastung und öffnet das Fenster automa­tisch in die Parallelabstellung. Diese Lüftungsstellung, in der sich der Fensterflügel rundum um einen Spalt von bis zu 6 mm öffnet, bietet einen effizienten natürlichen Luftaustausch. Auch in Abwesenheit der Bewohner kann so sicher gelüftet werden, da das Fenster sogar in dieser Lüftungsstellung seine einbruchhemmenden Eigen­schaften beibehalten kann - siehe Beitrag „Parallelabstell-Fensterantrieb kombiniert automatische Lüftung und Einbruchschutz“ vom 5.6.2012.

Die drahtlose Funkkontakt-Technologie von Winkhaus lässt sich problemlos in vernetz­te Smart-Home-Anwendungen einbinden. So ist sie beispielsweise kompatibel mit wi­butler. Dank der Kooperation sind die Technologien perfekt aufeinander abgestimmt. Für die Erstanmeldung der Geräte untereinander ist daher nur ein einfacher Knopf­druck erforderlich.

Übrigens: Ende 2014 ist Winkhaus der wibutler-Allianz beigetreten. Daher sind die Winkhaus Funkkontakte unter anderem auch über das wibutler-Online-Portal zu be­ziehen. Zur ISH 2015 in Frankfurt präsentiert wibutler-Entwickler iExergy das kom­plette System erstmals der Öffentlichkeit.

Alfred Dinkelborg (links), Bereichsleiter Produktmanagement von Winkhaus, und Arne Feldmeier, Geschäftsführer von iExergy, besiegeln die Kooperation beider Unternehmen. © Winkhaus (Bild vergrößern)

Weitere Informationen zu Funkkontakten für Fenster und Türen können per E-Mail an Winkhaus angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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