NRW-Bauhauptgewerbe im ersten Halbjahr 2004
(18.8.2004) Die knapp 1 300 Betriebe des NRW-Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen erzielten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2004 mit 4,0 Milliarden Euro einen um drei Prozent niedrigeren baugewerblichen Umsatz (real) als von Januar bis Juni des Vorjahres. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, sank dabei der Umsatz sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau um drei Prozent. Pro Beschäftigten errechneten die Landesstatistiker für das erste Halbjahr 2004 einen monatlichen Umsatz in Höhe von 9.800 Euro; das waren sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe Beschäftigten sank binnen
Jahresfrist (Juni 2004/2003) um über 6.100
Von Januar bis einschl. Juni wurden im Bauhauptgewerbe NRWs
insgesamt 760 Millionen Euro Lohn
Die auf Baustellen und Bauhöfen geleistete Arbeitszeit erreichte
mit 38 Millionen Stunden
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Trendstudie zur Bauindustrie in Deutschland (1.8.2004)
- Baukonjunktur im Frühjahr 2004: Konjunkturelle Talsohle noch nicht erreicht (30.6.2004)
- ZDB: Kürzung im Investitionsetat treibt annähernd 100.000 Bauarbeiter in die Arbeitslosigkeit (10.6.2004)
- Statistisches Bundesamt: Baugenehmigungen im 1. Quartal 2004 etwa auf Vorjahresniveau (25.5.2004)
- Rückgang der Baufertigstellungen im Jahr 2003 um 7,4% (8.4.2004)