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Berker R.1 - Designstudie mit Realisierungspotenzial

(10.4.2008; light+building-Bericht)Runde Schalter wurden schon immer mit Berker in Verbindung gebracht. Das Unternehmen hat mit Schaltern wie Twinpoint, Serie 1930 und der Glasserie die Branche mit geprägt. Jetzt will Berker mit der Designstudie Berker R.1 dem runden Schalter eine neue Facette geben und ihn zudem fit für die heutigen digitalen und informationstechnischen Anforderungen machen:

Wie muss ein runder Schalter heute beschaffen sein, damit er den Anforderungen der sich wandelnden Hausinstallation gewachsen ist? Wie kann er neue Technologien einbinden? Auf dem Berker-Stand auf der light+building 2008 konnten die Besucher eine Designstudie kennen lernen, die zeigt: Produkttiefe im Umfang eines Flächenprogramms mit visionären Formen ist möglich. "Die Studie Berker R.1 ist die konsequente Fortführung der Berker-Markenidentität. Sie unterstreicht, dass Berker im runden Schaltersegment nicht nur hochwertige 'Retro-Produkte' präsentiert, sondern zeigt, wie zukünftige Designklassiker entstehen", ist sich Harald Börsch, Berker-Marketingleiter, sicher.

Rundes Gesamtkonzept

Die Basisanwendungen des R.1 - Schalter und Steckdose - wirken auf den Betrachter so unauffällig, dass sie schon wieder auffallen. Das Konzept mit einem abgerundeten Drehschalter lässt die Studie dank der planen Oberfläche insgesamt flach erscheinen. Bei der Entscheidung für runde Formen machte Berker nicht auf halber Strecke halt. Präsentiert wurden auf der Frankfurter Messe Visionen, die über die reinen Basisanwendungen weit hinausgehen. Mehrfachkombinationen lassen sich durch verschiedene "Wechselplatten" realisieren. Die im Modell gezeigten Beispiele verdeutlichen, dass das neue Konzept bemerkenswert variabel ist - so sind auch Kommunikationseinsätze im Wechselplattensystem integrierbar. Ebenso sind die Integration von neuen Funktionen wie in der Studie "Energy Guard" (siehe Beitrag "Berker EnergyGuard - Systemstudie zum Energiemonitoring" vom 26.5.2008), Kontroll- und Ambientebeleuchtung, Audioelemente und der Einbau von Displays möglich.

Kompetenz in Sachen Designmanagement

Entstanden ist die Designstudie im Dialog mit Designer Werner Aisslinger, dessen Interieurentwürfe in den großen Designmuseen der Welt zu finden sind. Mit der Studie unterstreicht Berker seine Kompetenz im Designmanagement und erfindet die historische runde Form neu.

Was erwartete Berker von der Präsentation auf der light+building? Das Unternehmen will offensichtlich Antworten auf Fragen zu Ideen und Funktionen finden, die in vielen Details in die Designstudie integriert wurden. Spricht das Design des R.1 die Berker-Zielgruppen an? Wie reagieren Planer auf die Produkttiefe, die an ein Flächenschalterprogramm heranreichen wird? Ist es sinnvoll, vorhandene Funktionen zu trennen, wenn dadurch die Trennung von Bedien- und Ableseeinheit notwendig wird, aber die Informationen leichter ablesbar sind?

"Berker R.1 wird sich von Standardprogrammen unterscheiden. Uns geht es darum, mit unseren Kunden über Zukunftsthemen zu diskutieren und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Wir sind gespannt, auf welches Interesse die neuen Gestaltungs- und Bedienmöglichkeiten stoßen. Die neue Designstudie hat Potenzial für einen Klassiker", erläutert Andreas Dossow, Leiter Product Management Elektromechanik.

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