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RAUM.WERTE. - Buch über Hospitality Design

/baulinksde(3.2.2010) 224 Seiten, 320 Bilder, Otto Waalkes und jede Menge Herzblut - das Innenarchitekturbüro JOI-Design präsentiert mit RAUM.WERTE. sein erstes Buch. In dem reich bebilderten Band zeigen die Hamburger Designer Ausschnitte ihrer zahlreichen Hotel- und Gastronomie-Projekte, lassen prominente Vielreisende zu Wort kommen und entlocken Hotelprofis, was ein Hotel zu einem Renner macht. Eines der Highlights im Buch: Zukunftsforscher entwerfen die Hoteltrends für das Jahr 2015.

Hospitality Design oder angewandtes Marketing

Die Bandbreite der Projekte reicht von kompletten Renovierungen verschiedener Design- und Boutiquehotels über die Entwicklung gastronomischer Konzepte bis hin zur Gestaltung von Wellness- und Luxushotels. Die Autoren Corinna Kretschmar-Joehnk und Peter Joehnk sehen Hospitality Design nicht als Selbstzweck, sondern als festen Bestandteil der Marketingstrategie und als Umsetzung der Unternehmensziele in Raum.

Peter Joehnk: "Unsere Konzepte orientieren sich klar an den Bedürfnissen der Gäste und schaffen so nachhaltig Werte - daher auch der Titel des Buches - RAUM.WERTE." Die Orientierung im Buch wird durch einen Infokasten für jedes Projekt erleichtert, der die wichtigsten Daten wie Kategorie, Aufgabe, Größe, Hotel-Typ, Fertigstellung und Bauzeit zusammenfasst. Kompakte Texte informieren über die Besonderheiten der einzelnen Projekte.


Hoteltrends 2015: Kreativ, weiblich, nachhaltig

Die Zukunftsforscher Elita Wiegand und Klaus Burmeister werfen im Buch einen Blick auf die Hoteltrends des Jahres 2015. Ihr Resümee: Die Zukunft der Hotellerie ist kreativ, weiblich und nachhaltig.

  • Kreativ: "Hotels können ein Vakuum füllen, in dem sie Menschen als Offline-Begegnungsstätten für Online-Kontakte dienen, als Arbeits- und Lernort, als Projektraum für virtuelle Arbeitsteams sowie als Ruheoasen und Tankstellen für Kreativität."
     
  • Weiblich: "Frauen schätzen eine Wohlfühlatmosphäre, eine besondere Ausstrahlung und eine Kultur des Verweilens. Hotels, die sich auf die besonderen Bedürfnisse einstellen, sind für Business-Frauen attraktiv."
     
  • Nachhaltig: Bei diesem Trend geht es nicht um Moden oder um Zeitgeist, sondern um ein grundsätzliches Umsteuern, das künftig das Verhältnis zur Natur bestimmt. "Nicht Verzichtsforderungen werden den Erfolg von Hotels begleiten, vielmehr eine eigene Sprache, die Stil und Sinnlichkeit, Qualität und Werte, Wohlfühlen und Gesundheit in neue Konzepte übersetzt."

Prominente und Hotels

Im Kapitel Gesprächs.Raum. kommen prominente Vielreisende und Hotelentscheider zu Wort. So antwortet Otto Waalkes auf die Frage, was ihn im Hotel auf die Palme bringen würde: "Nichts mehr - ich habe schon alles erlebt, bis hin zum Hotelbrand." Und der Musiker Christopher van Deylen, alias Schiller, empfiehlt Hoteldirektoren, sich doch einfach mal öfter unter die Gäste zu mischen, um deren Gesichter zu studieren: "Einen zufriedenen Gast erkennt man sofort - einen unzufriedenen auch."

Die bibliographischen Angaben zum Buch :

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