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Knauf Werktage 2010/2011

(28.9.2010) Knauf schwänzt wie vor 2 Jahren die BAU. Stattdessen gehen die Knauf Werktage ab November 2010 in die zweite Runde: Nach dem Motto "Sehen was kommt, wissen was geht", machen die Knauf Werktage wieder Station an acht Standorten in ganz Deutschland. Zwei Tage lang will die Knauf Gruppe Fachhandwerkern, Fachhändlern und Planern ein hochkarätiges und praxisorientiertes Programm bieten und damit erheblich mehr Kunden ansprechen, als es auf der BAU möglich wäre.

Die gemeinsame Praxisschau aller Partnerunternehmen der Knauf Gruppe Deutschland startet am 23. und 24. November 2010 in Mainz. Weitere Termine sind ...

  • München (8. und 9 Dezember 2010),
  • Bochum (25. und 26. Januar 2011),
  • Berlin (2. und 3. Februar 2011),
  • Kassel (9. und 10. Februar 2011),
  • Hamburg (16. und 17. Februar 2011),
  • Stuttgart (23. und 24. Februar 2011) sowie
  • Dresden (2. und 3. März 2011).

Dass das Konzept der Knauf Werktage ankommt, hat Ende 2008 / Anfang 2009 die erstmals durchgeführte Leistungsschau gezeigt. Über 10.000 Besucher nutzten die Möglichkeit, sich über die Leistungsfähigkeit und Effizienz moderner Baustoffe und Baukonstruktionen zu informieren und deren Einsatz nicht nur am Modell, sondern in der Praxissituation zu erleben.

Es ist wohl die Mischung, die den Erfolg der Knauf Werktage ausmacht: Ausstellung, Vorführung, Fachvorträge und vor allem der Dialog mit den Knauf Experten. Gezeigt werden soll wieder das komplette Angebotsspektrum der Knauf Gruppe Deutschland vom Keller bis zum Dach. Dazu sind Themeninseln geplant, die ganzheitliche Lösungsansätze verfolgen. Denn beim Wohnbau, beim Holzbau, beim Bau von Gesundheitseinrichtungen und Schulen wie auch bei der Energetischen Sanierung seien unterschiedliche Anforderungen an Bauphysik, Gestaltung oder Wirtschaftlichkeit zu erfüllen und aufeinander abgestimmte, übergreifende Lösungen gefragt.

Ein erhöhter Schallschutz

... wird als Qualitätsmerkmal für Gebäude immer entscheidender. Was schallschutztechnisch bereits in tieffrequenten Bereichen möglich ist, zeigen Trockenbau-Konstruktionen mit neuen Plattengenerationen:

  • Einfach beplankte Konstruktionen erzielen hier schon einen Rw,R-Wert von 57 dB bei 10 cm Wanddicke,
  • doppelt beplankt beachtliche 65 dB und
  • als Doppelständerwerk kombiniert mit Knauf Diamant sogar 71 dB.

Die hohen Schallschutzeigenschaften gehen einher mit geringen Konstruktionsdicken - ein wesentlicher Vorteil bei der schalltechnischen Sanierung im Bestand, etwa von Holzbalkendecken oder Wohnungstrennwänden.

Decken als repräsentatives Gestaltungselement

... sind im Laden- oder Hotelbau, bei Verwaltungsgebäuden oder in Museen unverzichtbar. Die Ansprüche an Oberflächenqualitäten steigen zunehmend. Mit modernen Trockenbausystemen lassen sich dank neuer Kantenausbildung solche Anforderungen sicher und zeitsparend umsetzen. Durch abgestimmte Lösungen aus Platte, Spachtel und Fugendeckstreifen sind makellose, ebene, beschichtungsfreundliche Oberflächen für höchste ästhetische Ansprüche möglich - siehe auch Beitrag "Horizon: Knaufs Formel für Q3-Oberflächen" vom 18.8.2010:

Steigende energetische Anforderungen ...

... aus der EnEV 2009 aber auch die aktuelle Förderpolitik führen einerseits zu einer deutlichen Steigerung energetisch wirksamer Sanierungsmaßnahmen, verlangen aber auf der anderen Seite durchdachte und effiziente Systemtechnologie. Die Knauf Gruppe sieht sich hier als Vorreiter bei der Entwicklung leistungsfähiger Sanierlösungen. Für die Nachrüstung effizienter Fußbodenheizungen mit dünnschichtigen Estrichsystemen oder die Dämmung der obersten Geschoßdecke mit einfach und schnell zu verlegenden Dachbodenelementen will die Unternehmensgruppe auf den Werktagen entsprechende Systemlösungen präsentieren.

An der Fassade

... geht der Trend zu neuen Dämmstoffen mit niedrigen Wärmeleitzahlen, die hohe Energieeinsparung und schlanke Aufbauten verbinden. Knauf hat hier sein Warm-Wand Programm entsprechend ergänzt. Auch auf die steigende Nachfrage nach ökologischen und natürlichen Dämmstoffen hat das Unternehmen mit der Entwicklung neuer Dämmsysteme auf Basis nachwachsender Holzfaserdämmstoffe reagiert.

Zur Erinnerung: Neue Wege geht die Knauf Gruppe u.a. auch bei Mineralwolle-Produkten: Seit Mitte des Jahres 2009 bietet Knauf Insulation Glaswolle-Dämmstoffe mit ECOSE-Technology an, einem formaldehydfreien Bindemittel für Mineralwolle-Dämmstoffe, das auf vorwiegend natürlich-organischen Grundstoffen basiert. Die Glaswolle-Dämmstoffe sind seither frei von künstlichen Farben, Bleich- und Färbemitteln. Dies führt unter anderem dazu, dass diese nicht wie üblich gelb, sondern naturbraun sind - siehe auch Beitrag "Neue nachhaltige, naturbraune Mineralwolle-Technologie" vom 20.8.2009.

Denkmalgeschützte Fassaden, Grenzbebauung

... oder einzuhaltende Gebäudefluchten verlangen zur energetischen Optimierung meist Innendämm-Maßnahmen. Zeitgemäße Lösungen etwa mit Verbundplatten können inzwischen die geltenden energetischen Anforderungen sicher und effizient erfüllen. Neue mineralische Baustoffe auf Basis des Rohstoffs Perlit bieten neben hohen Dämmleistungen auch eine positive Beeinflussung des Raumklimas. Durch ihre physikalischen Eigenschaften nimmt die Dämmplatte bei hoher Luftfeuchtigkeit diese auf, speichert sie und gibt sie wieder ab, sobald sich die Feuchtigkeit im Raum verringert hat - siehe auch Beitrag "Innendämmung mit Perlit-Dämmplatte" vom 24.4.2009.

Stark beanspruchte Oberflächen

... in ausgesprochen frequentierten Bereichen - wie z.B. Treppenhäusern, Gewerberäumen, Garagen oder öffentlichen Gebäuden aber auch in Schulen und Pflegeeinrichtungen - müssen besonders robust sein. Knauf hat für solche Einsatzbereiche einen neuen Maschinengipsputz entwickelt, mit dem sich widerstandfähige und hochwertige Oberflächen mit Druckfestigkeiten von > 6,0 N/mm² herstellen lassen.

Darüber hinaus soll im Bereich effizienter Putz-Technologien die Zukunft der Generation von multifunktionalen Mörteln gehören, die von der Putzgrundbehandlung über die klassische Armierung bis hin zum feinen Oberputz alles in einem Produkt vereinen und sich in allen Bereichen an der Fassade vom Sockel bis zum Giebel einsetzen lassen. Geringerer Aufwand und weniger Restmengen bringen spürbare wirtschaftliche Vorteile.

Multifunktionale Deckensysteme

... müssen heutzutage Faktoren wie Brandschutz, Ästhetik, Hygiene, Gestaltung und Licht gleichsam "unter eine Decke bringen". Zu den Neuentwicklungen der Knauf AMF Deckensysteme gehören vliesbeschichteten Deckenelemente, die das ganze Spektrum der Schallabsorption abdecken und auch mit bis zu 44 dB bemerkenswerte Werte in der Längsschalldämmung bieten.

In Räumen, in denen keine abgehängte Decke gewünscht wird, bieten sich Deckensegel sowie Wandabsorber- und Baffelsysteme als Alternativen an. Decken mit integrierten Funktionen wie Flächenlautsprechern oder Deckenlift sind ebenso im AMF-Programm wie verschiedene Designdecken, etwa mit gleichmäßig gelochten Mineralplatten. Der Sicherheitsgedanke kommt vor allem bei den verschiedenen Brandschutz- und Hygienedecken zum Tragen.

Moderne Trockenbaukonstruktionen

... müssen sich immer höheren Anforderungen stellen. Hier sind innovative Werkstoffe gefragt. Der Werkstoff Gipsfaser beispielsweise verbindet die konstruktiven und klimatisierenden Qualitäten von Holz mit bemerkenswerter Belastbarkeit und Nichtbrennbarkeit. Das Material bietet zudem gute Verarbeitungseigenschaften. Sie können eingefärbt, lasiert, lackiert, furniert und beschichtet werden - was selbst Schreiner und Tischler dazu veranlasst, von Holz auf Gipsfaser umzusteigen. Selbst Sonderformen, z.B. gebogene Elemente, sind möglich - siehe auch Bild rechts: im Flughafen London-Heathrow verbaute GIFAtec-Gipsfaserelemente (zum Teil gebogen) mit Echtholz-Furnier in A2.

Bei Bodenkonstruktionen kommen die Vorteile des Gipsfaserwerkstoffes voll zum Tragen. Egal ob als Fertigteilestrich oder Systemböden, die Konstruktionen überzeugen durch ihre hohe Belastbarkeit und Feuerwiderstandsfähigkeit sowie durch ihre besondere Flexibilität - siehe auch Beitrag "Gipsfaser - auch ein Fall für Doppelböden und Flächenhohlböden" vom 3.12.2009.

Entscheidend für die Umsetzung hoher Schallschutzeigenschaften im Trockenbau ist der Einsatz leistungsfähiger Profiltechnologie. Mit den passenden Metallständerprofilen von Richter System lassen sich wesentlich höhere Stabilitätswerte im Vergleich zu herkömmlichen Profilen erreichen. Auch schallschutztechnisch sind deutliche Verbesserungen nachweisbar. In Verbindung mit neuartigen Kantenschutzlösungen für abgerundete Kanten ergeben sich robuste und gestalterisch anspruchsvolle Konstruktionen für den hochwertigen Trockenbau - siehe auch Beitrag "Neues Profil für Metallständerwände verspricht Mehrwert" vom 1.12.2008.

Übrigens: Beim Knauf Pressetag Anfang September hat Knauf folgende Zahlen zu den Werktagen 2008/2009 veröffentlicht:

  • zeitlicher Umfang: 14 Tage / 7 Veranstaltungen
  • Besucherzahlen insgesamt: 10.500
  • Anteil der Besucher bei Knauf (gedacht als kleiner Seitenhieb in Richtung BAU): 100%
  • durchschnittliche Besucherzahl/Tag: ca. 1.500/Ort
  • Fachbesucheranteil: 100%
  • durchschnittliche Verweildauer des Kunden: mehr als 5 Stunden

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