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VDI-/IW-Ingenieurmonitor: saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Ingenieuren

(18.2.2013) Im Januar 2013 waren in den Ingenieurberufen insgesamt 67.800 offene Stellen zu besetzen. In mehr als der Hälfte der Fälle wurden Bewerber mit den Schwerpunkten Maschinen- und Fahrzeugtechnik (20.300) sowie Energie- und Elektro­technik (15.500) gesucht. Dem gegenüber standen 26.274 Arbeitslose in Ingenieurbe­rufen - am häufigsten aus den Bereichen Ar­chitektur, Bau, Gebäudetechnik und Vermessung (8.674) sowie Technische Forschung und Produktionssteuerung (7.146). Da­mit kamen Anfang 2013 im Schnitt aller Ingenieurberufe auf einen Arbeitslosen 2,6 offene Stellen.

Besonders groß ist der Engpass mit 5,8 offenen Stellen je Arbeitslosen im Bereich Maschinen- und Fahrzeugtechnik. Gleichwohl ist im Vergleich zum Vormonat die Zahl arbeitsloser Personen in Ingenieurberufen deutlich um 2.159 (9,0%) gestiegen und die Zahl der Vakanzen war um 4.100 Stellen (5,7%) zurückgegangen.

„In den vergangenen Jahren ist die Arbeitslosenzahl in den Ingenieurberufen regelmä­ßig über den Jahreswechsel spürbar gestiegen. Die deutliche Eintrübung des Inge­nieurarbeitsmarkts im Januar 2013 erklärt sich aus dem Zusammentreffen dieses sai­sonalen Musters mit der konjunkturellen Entwicklung“, kommentiert IW-Geschäftsfüh­rer Hans-Peter Klös die Daten des neuen VDI-/IW-Ingenieurmonitor. „Trotz der Ein­trübung sind die Ingenieurengpässe in Deutschland nach wie vor so gravierend, dass sich junge Ingenieure in der Regel keine Gedanken über ihre berufliche Zukunft ma­chen müssen“, so VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs.

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