Neues Ringankerschalungs-System von LohrElement
(24.6.2014) Eine neue Generation seiner Ringanker- bzw. Ringbalkenschalung hat das fränkische Unternehmen LohrElement vorgestellt. Die unter dem Namen „LohrSchalung“ bekannten „verlorenen“ Schalungen haben mit der Ringankerschalung MPA4 einen technisch neuen Weg eingeschlagen. Dazu nahmen sich die Entwickler laut eigenen Angaben ...
- das filigrane und dennoch stabile Fachwerk des Eiffelturms,
- die Werkstoffe des Automobilbaus,
- die Produktionsqualität der Airbag-Fertigung und
- die Klebetechniken aus dem Flugzeugbau
... zum Vorbild und konstruierten mit dem „Besten aus vier Welten“ ihr neues Schalungssystem. Diese Kombination führe zu konstruktiven Vorteilen, einer raschen Montage und flexibler Lieferqualität, heißt es bei LohrElement.
Erstmals wird die Verbindungstraverse der LohrSchalung vollständig aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt (Bild rechts). Die Konstruktion als ingenieurmäßiges Fachwerk soll auch eine nahezu entmischungsfreie Betondurchdringung ermöglichen und der Betonkern werde weder längs noch quer durch Querschnittsbeeinträchtigungen geschwächt. Damit erfüllt die MPA4 wichtige Normen nach DIN EN 1992/NA und des DBV Merkblatts für Abstandhalter nach EUROCODE 2.
Die Traversenhalterung ist jetzt so konstruiert, dass sie zusammen mit der Ankerleiste eine kraftschlüssige und praktisch unlösbare Verbindung mit dem Beton eingeht. In der Folge lässt die Ringankerschalung eine hohe Längs- und Verwindungssteifigkeit erwarten. Außerdem liegt sie flächig über die gesamte Breite auf der Mauerkrone auf. Mitgelieferte Fixierprofile helfen beim Ausrichten der Schalung.
Darüber hinaus ist die MPA4 durch die Verwendung von Kunststoff deutlich leichter als bisher, und die Standardlänge von 2,5 Metern ermöglicht eine hohe Verlegeleistung.
Weitere
Informationen zur Ringankerschalung MPA4 können per
E-Mail an LohrElement angefordert werden.
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