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Wirtschaftlich bauen mit CO₂-reduziertem Stahl à la XCarb von ArcelorMittal

(13.10.2022) Heutzutage wollen zukunftsorientierte Investoren bevorzugt Materialien verwenden, die langlebig, nachhaltig und umweltschonend sind. Der Werkstoff Stahl sieht sich in diesen Belangen gut aufgestellt: Stahl lässt sich vollumfänglich recyceln und - dank neuer Technologien - mit einem immer geringeren CO₂-Fußabdruck herstellen. Vor diesem Hintergrund präsentierte ArcelorMittal beim 40. Deutschen Stahlbautag am 29./30. September 2022 in Berlin neue Entwicklungen unter der Dachmarke XCarb. Unter ihr bündelt der Konzern alle ...

  • Herstellungsverfahren,
  • Produkte,
  • Initiativen und
  • Innovationsprojekte zur Reduzierung der CO₂-Emissionen.

Foto © ArcelorMittal 

Die Leistungs- und Recyclingfähigkeit von Werkstoffen und der verwendeten Bauelemente wirkt sich unmittelbar auf den Lebenszyklus eines Gebäudes und dessen ökologische Beurteilung aus - das gilt auch für hochfeste Stähle: Bei gleicher Tragfähigkeit kann zum Beispiel der CO₂-Fußabdruck eines hochfesten Trägers um 15 bis 20% reduziert werden. Bei einer Verbunddecke beträgt das Reduzierungspotential 15%.

Darüber hinaus kann ArcelorMittal die CO₂-Bilanz dank der Marken „XCarb recycelt und erneuerbar hergestellt“ sowie „XCarb Green-Steel-Zertifikate“ noch weiter verbessern. Denn Stahlprodukte, die aus recyceltem Stahlschrott und mit grünem Strom produziert werden, kommen bereits mit einem sehr niedrigen Wert von etwa 0,3 Tonnen CO₂ pro Tonne Stahl aus. Und Stahl, der mit XCarb Green-Steel-Zertifikaten verkauft wird, beinhaltet das Äquivalent an benötigten CO₂-Emissionen für ein komplett klimaneutrales Produkt.  Die CO₂-Einsparungen wurden mit verschiedenen Maßnahmen in Arcelor­Mit­tals europäischen Produktionsstätten erreicht.

Industriehalle mit CO₂-reduziertem Stahl

Als Beispiel für wirtschaftliches und klimafreundlicheres Bauen mit einer Kombination der XCarb-Angebote kann die Rahmenkonstruktion einer Industriehalle herangezogen werden. So ergibt ein Rechenbeispiel eine Ersparnis von 1.500 Tonnen CO₂ durch den Einsatz von:

  • 500 Tonnen Ondatherm-Sandwichpaneele an den Außenwänden und Hacierco-TP-Trapezbleche als Dachtragschalen in Kombination mit
  • 1000 Tonnen HISTAR-Profilen im Dachtragwerk.

„Damit können Kunden bei wirtschaftlich gebauten Industriehallen die gleiche Menge an CO₂ einsparen, wie sie an Stahltonnage für Gebäudehülle und Dachtragwerk benötigen, ohne die Bauweise oder das etablierte Bauverfahren zu ändern. Das steigert die Attraktivität für den Einsatz von CO₂-armen und umweltfreundlichen Stählen deut­lich - und unterstützt Kunden und Investoren bei der Umsetzung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie“, erklären Alain Witry, Geschäftsführer bei ArcelorMittal Träger und Spundwand, sowie Michael Heine, Geschäftsführer von ArcelorMittal Construction Deutschland.

Weitere Informationen zu XCarb-Produkten im Hochbau können per E-Mail an ArcelorMittal angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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