Abwasserüberwachung - per Ultraschall-Füllstandmessung oder magnetisch-induktiv?
(10.8.2005) Ein
nicht weiter genannter weltweit führender Hersteller von Nahrungszusätzen setzt
inzwischen auf magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte, um die
Abwassermenge einer Fabrik und damit die Kosten zu kontrollieren. Die Anlage
produziert 365 Tage im Jahr rund um die Uhr. Dabei fallen pro Monat
durchschnittlich 33.000 Kubikmeter Abwasser an.
In der Vergangenheit setzte das Unternehmen Ultraschall-Füllstandmessgeräte auf offenen Gerinnen zur Ermittlung der Abwassermenge ein. Da diese Messung den Durchfluss indirekt ermittelt, kann es zu Messfehlern von ± 3 bis 5% kommen. Dies entspricht monatlich 1.500 Kubikmeter.
Inzwischen hat das Nahrungsmittelunternehmen auf zwei magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte von Krohne umgerüstet, die eine wesentlich höhere Messgenauigkeit von ± 0,3% haben. Die Abweichung mit dem OPTIFLUX beträgt hier pro Monat nur 11 Kubikmeter. Damit sei nun gewährleistet, dass das Unternehmen nicht mehr für die Abwasserentsorgung bezahlt, als auch tatsächlich produziert wird.
siehe auch:
- Neuer Standardschacht von KESSEL will die Baukosten erheblich senken (17.8.2006)
- Symposium zu neuen Sanitärkonzepten (17.8.2006)
- Die European Water Association (EWA) feiert ihr Silberjubiläum (4.7.2006)
- GEP baut das Angebot zur Grauwassernutzung für größere Wohneinheiten aus (4.7.2006)
- Hochfeine Membranen klären Berliner Abwasser zu Badequalität (4.7.2006)
- weitere Details...
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen Haustechnik und Wasser- Sanitärinstallation bei Amazon
- Entsorgung / Abwasser auf Baulinks