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Nelskamp setzt auf Innovationen und den Sanierungsmarkt

  • Großflächenziegel weiter im Trend
  • Dachstein-Innovation
  • "Sanierungs-Chance für den Mittelstand"

Dachziegel, Tondachziegel, Dachpfannen, Großflächenziegel, Dachpfannen, Dachsanierung, Dacherneuerung(29.12.2006) 2006 wurde für die Dach-Branche nach schleppendem Beginn noch ein gutes Jahr. Die zusätzlichen Anreize bei der Wohnbauförderung, Zuschüsse für Sanierung, absetzbare Handwerker-Rechnungen und die geplante Mehrwertsteuererhöhung belebten das Geschäft geradezu sprunghaft. "Unsere Spediteure kamen zeitweilig kaum noch nach", berichtet Heiner Nelskamp, Geschäftsführer der Dachziegelwerke Nelskamp. Für 2007 sind die Schermbecker "vorsichtig optimistisch": Einem zu erwartenden leichten Rückgang der Aufträge will Nelskamp unter anderem einen neuen Großflächenziegel, optimierte klassische Modelle und eine bereinigte Farbpalette entgegensetzen. Fest im Blick: der weiter wachsende Sanierungsmarkt.

Der Druck in der Industrie, auskömmliche Preise zu kalkulieren, wird von Jahr zu Jahr größer. "Unser Unternehmen ist durch seine breite Palette - vom kleinformatigen Tondachziegel bis zu Großformaten und hochwertigen Dachsteinen - gegen Marktschwankungen gut gewappnet", stellt Heiner Nelskamp fest. Durch die immens steigenden Energiepreise - ein Nachteil der Ziegelproduktion - wird der Marktanteil des Dachsteins kontinuierlich steigen, prognostiziert der Unternehmer. "Die Qualität des Produktes ist durch optimierte Oberflächen dem Ziegel längst uneingeschränkt gewachsen."

Dennoch setzt Nelskamp auch auf Tonprodukte: "Unseren Großflächenziegeln fügen wir im Frühjahr 2007 mit dem Dreimuldenziegel MS 5 eine weitere Innovation hinzu", kündigt er an. "Die größeren Pfannen sorgen dafür, dass beim Kunden nicht mehr über Stück-Preise, sondern Quadratmeter-Kosten verhandelt wird. So können sich Handel und Handwerk dem mancherorts ruinösen Preisdruck wenigstens teilweise entziehen."

Für 2007 geht das Unternehmen von einer anhaltend starken Nachfrage aus dem Sanierungsmarkt aus. Da komme es besonders darauf an, "eng am Kunden" zu arbeiten und flexibel zu reagieren. "Hier ist ein Mittelständler klar im Vorteil", meint Nelskamp.

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