Wertsteigerung mit Multimedia-Netzwerk
- R&M bringt Lösungen für die strukturierte Heimverkabelung
(7.5.2007) Wohnimmobilien droht ein Wertverlust, wenn sie keine Infrastruktur für Multimedia, Breitbandinternet und intelligente Haustechnik aufweisen", warnt Martin Reichle, CEO der Reichle & De-Massari AG (R&M), und ergänzt: "Eine strukturierte Wohnungsverkabelung nach den Standards ISO 15018 bzw. EN 50173-4 sollte heute bei Umbauten, Renovierungen und Neubauten grundsätzlich vorgesehen werden. Der Mehraufwand beträgt nur 1 bis 1,5 Prozent der Gesamtbaukosten im Vergleich zu einer herkömmlichen Minimal-Installation."

Der Bedarf an reibungslos funktionierender Vernetzung von Computern, Multimedia- und Haustechnik im privaten Lebensumfeld steigt rapide, stellt R&M fest. Schon 77 Prozent aller deutschen Haushalte haben einen PC, so die neuesten BITKOM-Zahlen. Etwa jede vierte Familie hat zwei oder mehr Rechner im Haushalt - und die meisten sollen untereinander bzw. mit dem Internet verbunden werden, weil man online arbeiten, telefonieren, spielen und Filme anschauen will. 68 Prozent der 16- bis 65-Jährigen in Deutschland haben einen Zugang zum Internet. In Dänemark, Schweden und den Niederlanden liegt die Quote der privaten Computer-Ausstattung über 80 Prozent, in Österreich und der Schweiz bei 70 Prozent.
Um die gewünschte Vernetzung herzustellen, behelfen sich viele
Mieter und Wohnungsbesitzer noch mit Verlängerungskabeln oder Funklösungen. "Aus
Gründen der Daten- und Übertragungssicherheit, der Ästhetik und des
Unfallschutzes ist eine fest installierte, strukturierte Verkabelung die weitaus
bessere und vor allem Wert steigernde Lösung", betont R&M und weist auf
entsprechende Marktpotenziale für die
Als Lösung bietet R&M modulare Verkabelungssysteme für den Carrier- und Immobilienmarkt an. Sie können durchgängig mit Kupfertechnologie oder in Kombination mit Glasfaser und Kunststoff-Lichtwellenleiter eingesetzt werden. Das Homewiringsystem (HWS) mit der Multimediadose von R&M ist eine Gesamtlösung für die strukturierte Wohnungsverkabelung. Hierbei können Hausherren die gewohnten RJ45- und Koax-Stecker für die Kupferverkabelung verwenden, die Multimediageräte in ein Breitbandnetzwerk einbinden. Mit dem Homewiringsystem können versierte Laien ihr Netzwerk ganz nach Bedarf einrichten oder umrüsten - das geht fast so einfach wie das Einstöpseln des Telefonsteckers.
POF für Heimanwendungen
Außerdem führt R&M die Polymer Optical Fiber (POF) in den Markt der Heimverkabelung ein und hat die erste POF-Systemlösung entwickelt. Sie umfasst Mediakonverter, SMI-Stecker, den Lichtwellenleiter aus Kunststoff und einen Konfektionier-Set. Die Konverter verbindet man mit den gewohnten Schnittstellen am Hausanschluss bzw. mit Router, Hub, PC, DVD-Rekorder oder Wireless-LAN-Antenne. Auf der anderen Seite des Konverters sitzt der optische Anschluss für die POF-Verkabelung, die man in die Kabelkanäle oder Leerrohre des Hauses einzieht. Die POF-Systemlösung ist universell einsetzbar und eignet sich für den Betrieb von Fast Ethernet.
Mit dem POF-Paket wendet sich R&M an Multimediafans und Hausbesitzer, die ihre Immobilie mit einer komfortablen Lösung aufwerten wollen. Die Entwicklung ist auch für Breitband- und Kabelnetz-Provider interessant, die ihre Endkunden schnell und unkompliziert mit den neuen Triple Play-Angeboten versorgen wollen. Zur Installation einer POF-Verkabelung bietet R&M darüber hinaus den Steckverbinder SC-RJ POF an. Seine kompakte Bauweise entspricht dem RJ45-Steckerformat. Somit sind alle Wege offen, um POF auch in vorhandene Infrastrukturen zu integrieren.
Der SC-RJ POF ist für die Schnellmontage konstruiert. Ein Anschluss lässt sich im Minutentakt konfektionieren. Man längt das Kunststoffkabel mit einem Taschenmesser ab und schraubt die Führungshülsen direkt auf. Im dritten Schritt poliert man die Faserenden, damit der Lichtstrahl ungestört ein- bzw. austreten kann. Schließlich fügt man die Bauteile des Steckers zusammen.
siehe auch für weitere Informationen:
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