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Gesundheitsgefährdung durch Billig-Sonnenschutz

(30.6.2008) Die stetig steigende UV-Belastung ist seit Jahren ein Thema. Mittlerweile reicht schon eine Aufenthaltsdauer von nur 16 Minuten, um erste Schäden an der ungeschützten Haut - dem größten Organ des Menschen - hervorzurufen. Und längst nicht alle Markisen- oder Sonnenschirmstoffe können offensichtlich Haut und Augen vor der drohenden UV-Strahlenbelastung schützen.


Robert Hödl von WO&WO, einem Anbieter für Sonnenschutz-Lösungen in Österreich, warnt: "Die größte Gefahr besteht darin, dass wir uns in 'schattigen' Situationen in Sicherheit wiegen, dabei aber nach wie vor der hochgradigen UV-Strahlung unvermindert ausgesetzt sind!" Die WO&WO verwendet deshalb laut eigenen Angaben Textilien für ihre Markisen, die einen UV-Schutzfaktor von 40, 60 oder 80 (ÖTI-zertifiziert) aufweisen. Dabei sollen bis zu 95% der UV-Strahlung weggefiltert und ein Großteil der Sonnenwärme absorbiert bzw. reflektiert werden.

zur Erinnerung: UV-Strahlung

UV-B-Strahlung durchdringt die oberste Hautschicht und verursacht Sonnenbrand, der das Risiko für Hautkrebs erhöht. Die längerwellige UV-A-Strahlung trifft tiefer liegende Hautschichten: Dort entstehen bleibende Schäden, welche für die vorzeitige Hautalterung verantwortlich sind. Das Fatale dabei ist, dass erst nach Jahren die Hautschädigungen sichtbar werden. Sonnenallergie, Schwächung des Immunsystems, Veränderungen der DNA und Hautkrebs sind ernstzunehmende Gefahren. Man kann deshalb von "Zeitbomben" sprechen, die aufgrund überhöhter Sonnenbestrahlung in unserer Haut ticken.

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