Plädoyer für Trockenestriche aus Gipsfaserplatten
(17.5.2011) Wohnhaus, Bürogebäude, Krankenhaus - unterschiedliche Gebäudetypen und Nutzungsarten stellen auch unterschiedliche Anforderungen an eines der am meisten belasteten Bauteile: den Fußboden. Im Gegensatz zu Nassestrichen oder trockenen Fußbodenaufbauten mit Holzwerkstoffplatten versprechen hier insbesondere Trockenestriche aus Gipsfaserplatten Vorteile hinsichtlich Stabilität, Sicherheit und Verarbeitung. Sie ermöglichen in jedem Fall einen raschen Baufortschritt.
Speziell die schnelle und saubere Verarbeitung sowie die unmittelbare Begehbarkeit sprechen für den Einsatz von Trocken- anstelle von Nassestrichen. Der Baufortschritt wird damit deutlich beschleunigt, überdies wird durch Trockenestriche keine zusätzliche Feuchte in den Bau eingebracht.
Optimaler Schutz vor Brandausbreitung
Im Gegensatz zu Systemen, die auf Holzwerkstoffen basieren, ermöglichen Estrichelemente aus Gipsfaserplatten geprüfte Brandschutzkonstruktionen bis F 120 schon bei minimaler Aufbauhöhe. Sie bieten damit einen optimalen Brandschutz etwa bei der Verlegung auf Holzbalken-Geschossdecken. Darüber hinaus lassen sich Gipsfaserelemente direkt befliesen und eignen sich zur Verlegung einer Fußbodenheizung.
Vielfältig in Ausführung und Verwendung
Die Rigidur Estrichelemente von Rigips beispielsweise bestehen aus zwei werkseitig miteinander verbundenen, 10 bzw. 12,5 mm dicken Gipsfaserplatten. Zur Erzielung definierter Eigenschaften werden die Elemente auf der Unterseite mit verschiedenen Dämmstoffarten kaschiert. Mit ihnen lässt sich so eine ebenso belastbare wie flexible Grundlage für alle Bodenbeläge erstellen - egal, ob Teppich, Fliesen oder Parkett. Durch ihre hohe Lastaufnahme von bis zu 5,0 kN und ihre spezielle Oberflächenhärte ermöglichen sie zudem den Einsatz auch in besonders geforderten Bereichen in Bürogebäuden oder Krankenhäusern.
Die für den Trockenestrich von Rigips verwendeten Gipsfaserplatten verfügen zudem mit 50 mm über eine verhältnismäßig große Falzüberlappung und damit einen erheblichen kraftschlüssigem Verbund im Boden. Das lässt ein hohes Maß an Sicherheit mit Blick auf den dauerhaften Halt der Konstruktion und die Vermeidung von möglichen Rissbildungen im Oberbelag erwarten.
mit Kaschierung auch für Bürogebäude
Ein zusätzliches Plus an Stabilität und Trittschalldämmung - prädestiniert für den Einsatz in stark frequentierten Räumen - bieten die mit einer Mineralwollekaschierung ausgestatteten "Rigidur Estrichelemente 30 MF". Sie werden zusätzlich mit einem werkseitig aufgebrachten unterseitigen Vlies zum Schutz vor Beschädigungen, Staub und für eine leichtere Verlegung angeliefert.
Weitere Informationen zu Trockenestrichen können per E-Mail an Rigips angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- „Rigidur, die G(r)ipsfaserplatte!“: Rigips informiert derzeit mit Nachdruck über Gipsfasersysteme (7.5.2021)
- Neue Verarbeitungsrichtlinien für Rigidur-Estrichelemente (2.9.2020)
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- Neues Fermacell Estrich-Trittschalldämm-Element zur Verlegung auf Massivdecken (18.2.2013)
- Knauf ONE Pro: Gipsfaser-Bodenbelag mit Natursteinoptik für den gewerblichen Einsatz (2.1.2013)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Neuer Trockenestrich von Knauf: "Brio" (13.9.2004)
siehe zudem:
- Trockenestrich und Verlegewerkstoffe auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Fliesen, Bodenbeläge, Innenausbau bei Baubuch / Amazon.de