AQUA 3000 open-Upgrade: Wasser mobil und effizient managen
(23.4.2013; ISH 2013-Bericht) Franke will mit dem neuen ECC2 Funktionscontroller und seinen beiden Ergänzungsmodulen die Effizienz des Wassermanagementsystems AQUA 3000 open verbessern. So kann die gesamte Trinkwasserinstallation in Gebäuden mobil gesteuert und überwacht werden, inklusive GLT-Anbindungsoptionen. Ziel ist die bestmögliche Trinkwasserhygiene an jeder Entnahmestelle im Gebäude.
Erstmals wird im neuen ECC2 eine Echtzeituhr verwendet, die alle Funktionen entsprechend den eingestellten Zeiten startet. Sämtliche Daten und relevanten Parameter der Armatur können zudem mit Datum und Uhrzeit über einen USB-Anschluss direkt ausgelesen werden. Die ausgelesenen Daten stehen im Excel-kompatiblen, allgemeinen CSV-Format zur Verfügung und lassen sich somit leicht in der vom Betreiber bevorzugten Form visualisieren. Die interne Speicherzeit beträgt maximal drei Monate.
Im ECC2 sind ein Ethernet-CAN-Coppler und die Systemspannungsversorgung sowie ein WEB-Server integriert. Dieser ersetzt die bisher notwendige Systemsoftware und vereinfacht die Bedienung des Gesamtsystems über alle gängigen Browservarianten. Über eine genormte RJ45 Schnittstelle kann das Wassermanagement AQUA 3000 open darüber hinaus mit der vorhandenen Gebäudeleittechnik kommunizieren. Hierzu stehen neben Ethernet die Datenprotokolle BacNet-IP, ModBus, KNX-IP und OPC zur Verfügung.
Wie bisher ermöglicht der ECC2 für alle angeschlossenen Armaturen ...
- Hygienespülungen,
- Thermische Desinfektionen,
- Betriebsartenumschaltung,
- Reinigungsabschaltung,
- Systemstörungsmeldungen und
- Statistikfunktionen.
Für die räumliche Unterteilung innerhalb eines Gebäudes oder zur effektiven und sicheren Durchführung von Sonderfunktionen bietet sich die Einteilung aller an einen ECC2 angeschlossenen Armaturen in Gruppen an (bis zu acht Gruppen).
Neben dem bekannten Funktionsumfang des Wassermanagementsystems AQUA 3000 open bietet der ECC2 in Kombination mit zwei Ergänzungsmodulen zusätzliche Funktionen:
- Mit Hilfe des GSM-Funkmoduls kann für die Fernwartung mobil über das Internet auf die Anlage zugriffen werden. Über dieses Modul lassen sich außerdem Störmeldungen via SMS an bis zu fünf Empfänger versenden. Voraussetzung dafür sind eine SIM-Karte, ein UMTS-Mobilfunknetz und eine optionale Antenne je nach individueller Stärke des Empfangssignals im Gebäude.
- Pro ECC2 können bis zu zwei Erweiterungsmodule I/O für digitale Ein- und Ausgänge angeschlossen werden. Je I/O-Modul stehen 8 Ein- bzw. 8 Ausgänge zur freien Parametrierung zur Verfügung.
Weitere Informationen zu AQUA 3000 open können per E-Mail an Franke angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Energieautarke, digitale Services für (halb-)öffentliche Sanitärräume à la Hansa (26.7.2022)
- KWC Aquarotter GmbH folgt auf Franke Aquarotter GmbH (19.7.2022)
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- große Lösung: GLT-Gateways für Schells Wassermanagement-System SWS (10.8.2018)
- eSchell vernetzt x mal 64 Sanitärarmaturen über Funk und/oder Kabel (3.5.2016)
- weitere Details...
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siehe zudem: