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Sockeldämmung mit Foamglas T3+

(1.2.2017; BAU-Bericht) Mit Foamglas T3+ hat die Deutsche Foamglas GmbH eine Weiterentwicklung ihres etablierten Dämmstoffs aus Schaumglas vorgestellt und ihn explizit für die Dämmung von Gebäuden im Sockelbereich ins Spiel gebracht.

Foamglas-Sockeldämmung
alle Bilder © Foamglas

Foamglas T3+ besitzt eine geschlossene Zellstruktur. Sie bewirkt, dass der Dämmstoff hochdruckfest sowie wasser- und dampfdiffusionsdicht ist und keine Feuchtigkeit aufnimmt. Er wird ausgewiesen mit einer Wärmeleitfähigkeit (λD) von 0,036 W/mK, die über eine lange Zeit konstant bleibt und somit einen langfristigen Wärmeschutz erwarten lässt. Zur Herstellung wird vorwiegend Recyclingglas eingesetzt, so dass das Material nichtbrennbar ist und die Anforderungen der Brandschutzklasse A1 erfüllt. Darüber hinaus bietet es nachhaltigen Schutz vor Chemikalien, Fetten, Schädlingen und radioaktiver Strahlung aus dem Erdreich.

Zusammen mit Knauf-Putzsystem

Für die Sockelausbildung empfiehlt Foamglas die Kombination mit dem Putzsystem „Sockel-SM PRO“ von Knauf. Dabei handelt es sich um einen systemgeprüften, mineralischen Klebe-, Armiermörtel und Oberputz. Das System mit integrierter Sperre gegen Feuchtigkeit wird in einer Gesamtputzdicke von mindestens 7 mm aufgetragen: 

Foamglas-Sockeldämmung

Flexibel bei der Geländeeinbindung

Foamglas T3+ kann bei Sockeln mit einer geringen Geländeeinbindung, wie zum Beispiel bei nicht unterkellerten Gebäuden oder Flachgründungen, eingesetzt werden. Der Dämmstoff eignet sich aber auch für die durchgehende Geländeeinbindung bei unterkellerten Gebäuden mit Perimeterdämmung. Die Dämmplatten werden dazu vollflächig und -fugig mit dem Kaltkleber PC 56 auf der bituminösen Bauwerksabdichtung (nach DIN 18195) verlegt. Der Kaltkleber wird mit dem Zahnspachtel auf eine kurze und eine lange Seitenfläche der Dämmplatten aufgetragen, so dass diese im Anschluss diagonal in die offene Ecke geschoben werden können. Mit der dicken und dampfdichten Lage vor der Bauwerksabdichtung kann eine Auf- oder Hinterfeuchtung der Dämmplatte ausgeschlossen werden. Der lagesichere Einbau und die Festigkeit des Dämmstoffes verhindern zudem die Entstehung von Rissen im Oberputz und reduzieren Stoßrisiken.

Schützend bei Feuer

Die geschlossene Zellstruktur des nichtbrennbaren Dämmstoffes aus Schaumglas reduziert das Risiko eines Brandausbruches. Die Gasdichtheit verhindert zudem den Durchtritt und die Weiterleitung heißer Brandgase. Auch setzt das Material keine toxischen Gase frei, die im Brandfall entstehen würden. Unter Flammeneinwirkung tritt der sogenannte „Melt-Shield-Effekt“ ein. Dabei verglast die Oberseite der Dämmung und bildet eine Schutzschicht aus. Diese wirkt wie ein Hitzeschild.

Weitere Informationen zur Dämmung von Gebäudesockeln können per E-Mail an Foamglas angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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