PCI-„Zur Sache“: Verlegung von Outdoorkeramik
(5.10.2018; GaLaBau-Bericht) Outdoorkeramiken unterscheiden sich von üblichen Fliesen durch ihre vergleichsweise geringere Wasseraufnahme. Dadurch sind sie im Außenbereich beständiger; im Gegenzug empfiehlt sich allerdings die anspruchsvollere gebundene Verlegung: „Auf Stelzlager oder lose gebettet auf Splittbett verlegte Platten können sich leicht verschieben, absacken oder aufkanten. Damit genügen sie langfristig nicht den optischen und funktionalen Ansprüchen der Bauherren“, konstatiert Oliver Marek, Produktmanager Bautechnik bei der PCI Gruppe und fährt fort: „Garten- und Landschaftsbauern empfehlen wir deshalb die Verlegung im Verbund. Sie ist anspruchsvoller, aber in jedem Fall die sicherste und optisch ansprechendste Variante.“
Mischbauweise mit verdichteter Kies-Schotter-Tragschicht
Bewährt hat sich insbesondere die Verlegung im Verbund auf einem Drainmörtel und verdichteter Kies-Schotter-Tragschicht. Bei dieser Mischbauweise werden die Keramiken mittels Haftbrücke frisch in frisch auf dem Drainmörtel verlegt. Als alternatives Verlegeverfahren kommt die Verlegung im Verbund mit oder ohne Drainmörtel auf einer starren Ortbetonplatte in Frage.
Optische Aufwertung durch die Verfugung
Um eine mit Outdoorkeramik belegte Fläche optisch aufzuwerten und abzurunden, empfiehlt sich dann noch die zementäre, wasserundurchlässige Verfugung. Das Ergebnis ist ein gleichmäßig geschlossenes Fugenbild, bei dem sich weder Schmutz, Samen und Keimlinge ausbilden, noch Kleintiere in offenen Fugen ansiedeln können.
Schritt-für-Schritt-Lösungen und weitere Informationen zu den verschiedenen Verlegetechniken stellt PCI in der aktualisierten technischen Fachinformation „Zur Sache Nr. 26“ bereit. Sie ist unter pci-augsburg.eu > Downloads > Fachaufsätze „Zur Sache“ downloadbar (direkter PDF-Download).
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Außenbeläge und Verlegebaustoffe im GaLaBau-Magazin bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über GaLaBau bei Amazon